Im Jahr 2024 sank die Zahl der Asylbewerber in NRW, die Regelleistungen erhalten, um 15 Prozent. Herkunftsländer und Altersstruktur im Blick.
Die Zahl der Asylbewerber in Nordrhein-Westfalen, die Regelleistungen beziehen, ist im Jahr 2024 um nahezu 15 Prozent gesunken. Ende 2024 erhielten 88.555 Menschen diese Unterstützung, wie die Statistikbehörde IT.NRW am Donnerstag mitteilte.
Diese Zahl stellt einen Rückgang von 15.095 Menschen oder 14,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Besonders auffällig ist, dass knapp ein Drittel (32,1 Prozent) der Empfängerinnen und Empfänger der Regelleistungen minderjährig sind. Zudem entfallen 15,5 Prozent auf junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren.
Unter den Asylbewerbern, die Regelleistungen erhalten, stammen die meisten aus folgenden Ländern: Syrien, Türkei, Ukraine, Irak und Afghanistan.
Die Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die zur Deckung des täglichen Bedarfs dienen, sind niedriger als das Bürgergeld. Der höchste Satz liegt derzeit bei 441 Euro. Interessanterweise werden diese Leistungen nicht ausschließlich in Geldform ausgezahlt, sondern häufig auch als Sachleistungen erbracht.
Diese Entwicklungen stehen im Kontext eines allgemeinen Rückgangs der Asyl-Erstanträge, wie auch die Berichterstattung des WDR zeigt.
Die Situation in NRW verdeutlicht die Veränderungen im Asylsystem und die Herausforderungen, mit denen sowohl die Behörden als auch die Asylbewerber konfrontiert sind.
Quelle: WDR, dpa und Statistikbehörde IT.NRW
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