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Weniger Kleinwagen: Ein Trend zur Teuerung und Auswahlreduzierung

Die Anzahl der Kleinwagen sinkt, Preise steigen. ADAC-Analyse zeigt einen klaren Trend zu SUVs und höheren Kosten.

Sinkende Auswahl und steigende Preise bei Kleinwagen

Ein neuer Bericht des ADAC verdeutlicht, dass es auf dem Markt für Kleinwagen zunehmend schwierig wird. Die Anzahl der verfügbaren und erschwinglichen Modelle nimmt ab, während die Preise gleichzeitig stark ansteigen.

Kleinwagen sind traditionell eine beliebte Wahl für Fahranfänger, als Zweitwagen oder für den Stadtverkehr, da sie oft günstige Anschaffungspreise und eine handliche Größe bieten. Doch die Analyse des ADAC zeigt, dass die Zeiten der kompakten und preiswerten Autos vorbei sind.

Herausforderungen für Hersteller

Die hinter diesem Trend liegenden Faktoren sind vielfältig. Die Produktionskosten sind in den letzten Jahren gestiegen, ebenso wie die Anforderungen an Umwelt- und Sicherheitsstandards, die für die Hersteller kostspielig umzusetzen sind. Insbesondere bei kleinen Fahrzeugen ist die Gewinnspanne oftmals geringer als bei größeren Autos, was viele Hersteller dazu veranlasst hat, sich aus diesem Marktsegment zurückzuziehen.

Wachsende Beliebtheit von SUVs

Stefan Bratzel, Auto-Experte am Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach, erklärt: „Wir stellen schon seit Jahren fest, dass immer weniger Fahrzeuge in niedrigeren Segmenten verkauft werden – übrigens zugunsten von SUVs.“ Manche Hersteller haben daher ihre Kleinwagen-Modelle aus dem Programm genommen. Beispielsweise hat Ford die Produktion des Fiesta eingestellt, Volkswagen produziert keinen Up mehr, und Opel hat den Adam aus dem Sortiment genommen. Auch Smart und Nissan haben ihre Kleinwagen-Angebote stark reduziert.

Preissteigerungen bei verbleibenden Modellen

Laut dem ADAC gibt es mittlerweile rund ein Fünftel weniger Modelle in der Kleinwagenklasse als noch vor zehn Jahren. Die Preise für die verbliebenen Kleinwagen sind über die letzten Jahre hinweg erheblich gestiegen. Der ADAC-Sprecher Fabian Faehrmann weist darauf hin, dass dies problematisch ist, da die Fahrzeugklasse eigentlich für ein preisbewusstes Publikum gedacht ist. Die durchschnittlichen Preise sind seit 2013 um etwa 80 Prozent gestiegen.

Elektro-Kleinwagen als teure Alternative

Einige Hersteller bieten nun auch Elektro-Kleinwagen an, jedoch sind diese Modelle in der Regel teuer – oft über 25.000 Euro. Immerhin wird erwartet, dass in Zukunft weitere kleine Elektro-Modelle auf den Markt kommen, die preiswerter sein könnten.

Gebrauchtwagenmarkt als Option

Wer ein kleines und günstiges Auto sucht, sollte sich verstärkt auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen, wo jedoch ebenfalls die Preise gestiegen sind. Käufer sollten Angebote vergleichen und geduldig sein, um ein gutes Angebot zu finden.

Der ADAC rät dazu, auch in der nächsthöheren Fahrzeugklasse nach günstigeren Verbrenner-Modellen wie dem Dacia Sandero oder dem Mitsubishi Space Star Ausschau zu halten, die bereits ab etwa 13.000 bis 14.000 Euro erhältlich sind.

Für Verbraucher wird es also zunehmend herausfordernd, ein kleines, erschwingliches Auto zu finden, da sich der Markt offensichtlich in Richtung größerer und stabilerer Modelle entwickelt.

Quelle: WDR

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