Der Deutsche Wetterdienst warnt vor extremer Hitze. In NRW steigen die Temperaturen weiterhin erheblich an.
Die Temperaturen in Nordrhein-Westfalen (NRW) erreichen weiterhin hohe Werte. Laut der WDR-Wetterredaktion wurde in Porta Westfalica mit 35,7 Grad der bisher höchste Wert dieser Hitzewelle gemessen. Auf den weiteren Plätzen folgen Rietberg mit 33,6 Grad und Schloss Holte-Stukenbrock mit 33,2 Grad.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor extremer Hitze in vielen Regionen des Landes. Vor allem am Donnerstag war es in großen Teilen von NRW heiß und schwül, wodurch die Menschen nach Abkühlung suchten. Ob im Freibad, im klimatisierten Büro oder zu Hause, die Suche nach Erfrischung ist in vollem Gang.
In der Nacht auf Freitag wird es in den Städten trotz der warmen Temperaturen um die 20 Grad weiterhin schwül bleiben. Zudem sind lokal Schauer und Gewitter möglich. Am Freitag wird die Schwüle etwas abnehmen, während die Temperaturen weiterhin auf bis zu 32 Grad steigen können. Das Wochenende bringt überwiegend Temperaturen zwischen 25 und 29 Grad und bleibt weitgehend trocken.
Trotz der aktuellen hohen Temperaturen ist man von den Rekorden des Jahres 2019, als in Duisburg-Baerl 41,2 Grad gemessen wurden, noch entfernt. Experten stellen jedoch fest, dass die Anzahl der Hitzetage aufgrund des Klimawandels weiter zunehmen wird.
Die hohe Hitze hat zudem die Waldbrandgefahr erhöht. Der DWD hat in vielen Teilen des Landes eine mittlere Gefahr auf der Skala für Waldbrände ausgerufen. Der Zustand der Böden in NRW zeigt bereits Anzeichen von Trockenheit, was in Teilen des Münsterlandes und des Ruhrgebiets zu einem erhöhten Dürre-Stress führt.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit haben mehrere Städte, darunter Bonn und die Bezirksregierung Münster, private Wasserentnahmen aus Flüssen und Bächen verboten. Auch die Pegelstände in Talsperren und Flüssen wie der Weser sind betroffen, was zu Einschränkungen im Schifffahrtsbetrieb führt.
In den kommenden Tagen wird erwartet, dass sich die Temperaturen stabil auf einem hohen Niveau halten, was die Situation weiter verschärfen könnte.
Quelle: WDR, dpa
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