Der Chemiekonzern Lanxess schließt seinen Betrieb in Uerdingen und entlässt 64 Mitarbeiter, um Kosten zu reduzieren.
Krefeld – Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat die vorzeitige Schließung seines Betriebs für Hexan-Oxidation im Chempark Uerdingen bekannt gegeben. Von dieser Entscheidung sind 64 Arbeitsplätze betroffen. Die Schließung erfolgt im Rahmen eines umfassenden Sparplans, der darauf abzielt, die Betriebskosten deutlich zu senken.
Im zweiten Quartal 2025 vermeldete Lanxess einen Verlust von 45 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum im Jahr 2024 betrug der Verlust nur 16 Millionen Euro. Trotz intensiver Sparbemühungen im Rahmen des Aktionsplans „Forward!“ konnte der Abwärtstrend nicht gestoppt werden. Angesichts dieser Entwicklungen hat die Konzernleitung, unter dem Vorsitz von Matthias Zachert, die Schließung des Krefelder Betriebs entschieden. Diese fand bereits Ende Juni statt.
Der Betrieb in Uerdingen ist Teil eines umfangreichen Restrukturierungsprogramms, das auch Schließungen und Änderungen in anderen Ländern, einschließlich Großbritannien und den USA, umfasst. Angestrebt wird eine Einsparung von bis zu 50 Millionen Euro.
Die Schließung wird als ein weiterer Schritt koordiniert, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einem schwierigen Marktumfeld zu sichern.
Quelle: Rheinische Post Online
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