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Prozess in Wuppertal: Bauunternehmer wegen illegaler Giftmüllentsorgung angeklagt

Ein Solinger Bauunternehmer steht in Wuppertal wegen illegaler Giftmüllablagerung vor Gericht. Die Vorwürfe sind gravierend.

Prozess in Wuppertal gegen ehemaligen Bauunternehmer

Ein 71-jähriger ehemaliger Bauunternehmer aus Solingen muss sich seit Montag wegen des Verdachts der illegalen Giftmüllentsorgung vor dem Amtsgericht Wuppertal verantworten. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll der Beschuldigte über Jahre hinweg umweltschädliche Abfälle unsachgemäß entsorgt haben, indem er illegale Deponien angelegt und dort krebserregende Stoffe abgelagert hat.

Vorwürfe der illegalen Abfallentsorgung

Insbesondere wird dem Unternehmer vorgeworfen, in der Nähe des Wuppertaler Gefängnisses ohne Genehmigung fast 10.000 Kubikmeter Bauschutt bis an die Grundstücksgrenzen der Anwohner abkippen lassen zu haben. Auf einer Baustelle in Langenfeld sollen zudem asbesthaltige Abfälle vergraben worden sein. Ein alter Luftschutzbunker wurde auf seine Anweisung mit hochgiftigen PCB-belasteten Abfällen verfüllt.

Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung

Der Mann soll auch auf Baustellen in Heiligenhaus und Solingen asbesthaltige Abfälle nicht ordnungsgemäß getrennt und entsorgt haben. Darüber hinaus wird ihm vorgeworfen, chromhaltigen Bauschutt vergraben zu haben, anstatt ihn ordnungsgemäß zu entsorgen. Einer weiteren Behauptung nach habe er acht Container mit Bauschutt und gefährlichen Stoffen auf einem Wanderparkplatz abgestellt.

Fälschung von Entsorgungsnachweisen

Der Stadt Solingen soll er zudem gefälschte Entsorgungsnachweise vorgelegt haben. Mit seinen Straftaten habe der Unternehmer versucht, sich die Kosten für die ordnungsgemäße Entsorgung der Abfälle zu sparen.

Reaktionen und Verlauf des Prozesses

Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe und behauptet, die Abfälle ordnungsgemäß entsorgt zu haben. Beim Prozessauftakt schwieg der 71-Jährige jedoch zu den Anklagepunkten. Mittlerweile ist er Rentner. Der Prozess soll bis Mitte Dezember andauern und umfasst Vorfälle, die zum Teil mehr als ein Jahrzehnt zurückliegen.

Bereits im Jahr 2014 hatten sich Anwohner in Wuppertal über bis zu acht Meter hohe Schuttberge auf einem 5.400 Quadratmeter großen Gelände beschwert. Wie die Rheinische Post berichtet, war ein erster Prozess gegen den Unternehmer vor drei Jahren aufgrund der Erkrankung eines Verteidigers geplatzt. In der Zwischenzeit wurde gegen ihn weiter ermittelt, was zu den neuen Anklagepunkten geführt hat.

Quelle: WDR und Rheinische Post

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