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ADFC kritisiert langsamen Ausbau von Radwegen in NRW

Der ADFC fordert höhere Investitionen in die Radinfrastruktur in NRW. Kritik am unzureichenden Radgesetz wird laut.

Kritik am Radgesetz in Nordrhein-Westfalen

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Debatte um das Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz in Nordrhein-Westfalen (NRW) angeheizt. Laut einer Sprecherin des ADFC zeigt eine Analyse, dass das Gesetz, das seit drei Jahren in Kraft ist, nicht die erhoffte Wirkung zeigt.

Obwohl NRW plant, die Bedingungen für Radfahrende zu verbessern und das Fahrrad einen Anteil von 25 Prozent am gesamten Straßenverkehr erreichen soll, bleibt der praktische Ausbau der Radwege hinter den Erwartungen zurück.

Finanzierungsbedarf für Radinfrastruktur

Der ADFC kritisiert die Finanzierung der Radinfrastruktur als unzureichend. Der Verein fordert, dass NRW dauerhaft wenigstens einen Euro pro Einwohner monatlich in den Radwegebau investiert. Aktuell sind im Haushaltsplan 39,5 Millionen Euro für den Ausbau und die Instandhaltung von Radwegen an Landstraßen vorgesehen, ergänzt durch 16 Millionen Euro, die den Kommunen zur Verfügung stehen.

Sicherheitsgefühl der Radfahrenden

Laut dem ADFC-Fahrradklima-Test aus dem Jahr 2024 fühlen sich 73 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in NRW beim Radfahren unsicher. Der Vereinsvertreter hebt hervor, dass eine bauliche Trennung der Radwege von dem Autoverkehr erforderlich ist, um mehr Sicherheit zu gewährleisten.

Problematischer Ausbau von Radschnellwegen

Ein weiteres Anliegen des ADFC sind die sogenannten Radschnellwege. Diese versanden oft im „Verantwortungsdschungel“ zwischen Land und Kommunen. Der ADFC fordert daher von der Landesregierung, bis zum Ende ihrer Legislaturperiode konkrete Ausbauziele festzulegen.

Meinungen zur Umsetzung des Fahrradgesetzes

Das NRW-Verkehrsministerium sieht die Umsetzung des Fahrradgesetzes insgesamt als Erfolg und plant, bis Ende 2024 etwa 1000 Kilometer neue Radwege zu schaffen. Dennoch weist es die Forderung nach mehr Geld für die Radinfrastruktur zurück und führt die langsamen Fortschritte auf Fachkräftemangel und Planungshemmnisse zurück.

In einem komplexen Zusammenspiel zwischen den Anforderungen an die Radinfrastruktur und dem politischen Willen sind weiterhin Maßnahmen erforderlich, um die Sicherheit und Attraktivität für Radfahrende in NRW zu steigern.

Quelle: Rheinische Post

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