Die Unterbringung einer 13-Jährigen nach einem Messerangriff bleibt unklar. Behörden stehen vor großen Herausforderungen.
Die 13-jährige Tatverdächtige, die in einer psychiatrischen Klinik in Paderborn eine Betreuerin mit einem Messer angegriffen haben soll, bleibt bis Ende September in der LWL-Klinik Marsberg untergebracht. Dies berichtete WDR.
Die Behörden sehen sich mit einer komplexen Situation konfrontiert, da das Mädchen aufgrund ihres Alters noch nicht strafmündig ist und somit nicht verurteilt werden kann. Nach ihrem Gewahrsam wurde sie zunächst in die LWL-Klinik verbracht, in die sie jedoch laut Berichten nicht dauerhaft aufgenommen werden wollte, da sie als zu gefährlich eingeschätzt wurde.
Der rechtliche Rahmen zur Unterbringung des Mädchens ist unklar, da es keine gesicherte Diagnose gibt, die die stationäre Behandlung rechtfertigt. Ein Sprecher des Oberlandesgerichts Hamm hat bestätigt, dass die Klinik verpflichtet ist, das Mädchen bis zum 26. September weiter zu behandeln.
Inzwischen überwacht die Polizei das Mädchen rund um die Uhr, um weitere Gefahren für Dritte abzuwenden. Dies führt in Polizeikreisen zu Unmut, da zahlreiche Beamte und Ressourcen für die Aufsicht des Mädchens benötigt werden. Die zuvor genannten Bemühungen zur Deradikalisierung werden fortgesetzt, um das Mädchen von extremistischen Gedankengut und Gewalt abzubringen.
Die Situation bleibt angespannt, und die zuständigen Behörden müssen eine geeignete Lösung finden, um die Gefahrenabwehr und das Wohl des Mädchens zu gewährleisten.
Quelle: WDR
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