Der Schienenfahrzeugbauer Talbot aus Aachen plant deutliche Expansionen und neue Arbeitsplätze.
Der Schienenfahrzeugbauer Talbot aus Aachen hat sich in den letzten Jahren stark transformiert und plant nun eine umfangreiche Expansion. NRW-Umweltminister Krischer besuchte kürzlich das Traditionsunternehmen und würdigte die Fortschritte, die Talbot seit seiner kritischen Situation vor etwa 13 Jahren gemacht hat.
Im Rahmen der Expansion sollen im benachbarten Stolberg 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen AIX-Rail, das sich auf die Instandhaltung und Reparatur von Zügen und Triebfahrzeugen spezialisiert hat. Die neue Werkhalle wird auf einem ehemaligen belgischen Militärgelände nördlich des Stolberger Hauptbahnhofs errichtet. Der Spatenstich für diese Anlage ist noch in diesem Jahr geplant, während die Fertigstellung bis 2028 erfolgen soll.
In das Projekt werden etwa 35 Millionen Euro investiert. Geschäftsführer Dirk Reuters betonte, dass Aachen weiterhin das Hauptwerk von Talbot bleibt. Das Unternehmen plant, in Stolberg künftig komplette Züge zu bauen – eine Anlagenerweiterung, die eine effizientere Produktion ermöglicht.
Talbot ist in der modernisierten Instandhaltung von Triebwagen und Zügen aus Deutschland und dem internationalen Raum aktiv. Der Trend zum „Upcycling“ hat sich etabliert, da immer mehr Nahverkehrsunternehmen in alte Waggons investieren, anstatt sie zu verschrotten. Aktuell meldet das Unternehmen eine volle Auslastung bis Ende 2026.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Talbot nicht nur seine Vergangenheit überwunden hat, sondern nun in eine vielversprechende Zukunft mit weiteren Expansionsplänen blickt.
Quelle: WDR
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