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Ermittlungen gegen insolvente Langenfelder Solarfirma Solarnia

Die Langenfelder Solarfirma Solarnia steht wegen Betrugsverdachts vor dem Aus. Die Polizei ermittelt aufgrund zahlreicher Kundenbeschwerden.

Ermittlungen gegen insolvente Langenfelder Solarfirma Solarnia

Die Langenfelder Firma Solarnia steht offenbar kurz vor der Insolvenz. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Leistungsbetrugs aufgenommen, nachdem mehrere Kunden ihre Beschwerden vorgebracht haben. Laut WDR haben acht Personen bei der Polizei Mettmann Anzeige erstattet. Diese werfen der Firma vor, bereits Zahlungen für geplante Photovoltaikanlagen erhalten zu haben, die jedoch nicht vollständig ausgeführt wurden.

Viele der betroffenen Kunden, darunter das Wuppertaler Ehepaar Mark Biesenbach und Sandra Ozimkowski, haben hohe Vorauszahlungen geleistet. Biesenbach und Ozimkowski berichten, dass sie 21.000 Euro für ihre Photovoltaikanlage überwiesen haben, jedoch auf die Lieferung der kostspieligen Komponenten wie Wechselrichter und Stromspeicher seit Monaten warten. Trotz rechtlicher Schritte gibt es keine Fortschritte in ihrem Fall.

Verlassene Firmengebäude und zahlreiche Beschwerden

Das Firmengebäude von Solarnia im Langenfelder Industriegebiet ist mittlerweile verlassen. Das Gelände ist überwuchert, und nur einige Solarpanels sind noch sichtbar. Anfragen beim Unternehmen blieben bislang unbeantwortet, und das Amtsgericht Düsseldorf hat bereits einen Insolvenzantrag registriert. Ein Insolvenzverwalter wurde jedoch noch nicht bestellt.

Die Vielzahl der Beschwerden deutet darauf hin, dass viele Kunden nur einen Teil ihrer bestellten Anlagen erhalten haben. Häufig wurden 80 Prozent des Gesamtbetrags im Voraus überwiesen. Auch die Verbraucherzentrale NRW hat Berichte über die Firma erhalten und bestätigt, dass die Bemühungen der Anwälte zur Fertigstellung der Anlagen gescheitert sind.

Warnungen vor hohen Vorauszahlungen

Rüdiger Hagedorn, ein ehrenamtlicher Energieberater, mahnt: „Solche hohe Vorauszahlungen sind unseriös“. Er рекомендует, dass Zahlungen nicht mehr als 30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen sollten, da das Geld erst fließen sollte, wenn die Anlage ordnungsgemäß installiert und in Betrieb genommen wurde. Viele ehrenamtliche Solarberater, die Hausbesitzer begleiten, haben im Fall von Solarnia bereits ihre Empfehlungen zurückgezogen.

Die Ermittlungen der Polizei und die Klärung der Ansprüche der betroffenen Kunden zur Zukunft der ehemaligen Solarfirma dauern an.

Quelle: WDR, Amtsgericht Düsseldorf, Verbraucherzentrale NRW

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