Am 2. September findet in Düsseldorf ein Fest zu Ehren von Felix Mendelssohn statt, organisiert von ‚Unsere Straßen – unsere Künstler‘.
Der Verein Unsere Straßen – unsere Künstler lädt am 2. September erstmals zu einem Straßenfest auf der Mendelssohnstraße in Düsseldorf ein. Das Fest erinnert daran, dass die Straße vor 80 Jahren ihren ursprünglichen Namen zurückerhielt.
Vor 80 Jahren wurde die Mendelssohnstraße in Flingern von den Nationalsozialisten umbenannt, nachdem sie ursprünglich zu Ehren des jüdischen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy benannt war. Die Umbenennung fand 1936 statt und der Name Hans Schemm, eines berüchtigten NSDAP-Gauleiters, wurde eingeführt.
Das Fest soll Anwohner und Nachbarn zusammenbringen und findet am Dienstag, dem 2. September, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Der Verein hat zu diesem Anlass ein großes Poster an der Mendelssohnstraße 15 installiert, das ein Porträt Mendelssohns zeigt, gemalt von Wilhelm Schadow.
Die Veranstaltung wird durch das Caritas-Altenzentrum Herz Jesu und das Jesus-Haus unterstützt. Nach Eröffnungsreden von Bezirksbürgermeister Philipp Schlee und weiteren Vertretern werden Schüler aus benachbarten Schulen ihre Kenntnisse über Mendelssohn präsentieren. Beteiligt sind unter anderem die Werner-von-Siemens-Realschule, die Paul-Klee-Schule, die KGS Mettmannerstraße und die Montessori-Grundschule Lindenstraße.
Zusätzlich wird es ein umfangreiches Kinderprogramm mit Aktivitäten wie Quizzen und Malaktionen geben. Auch Erwachsene werden aktiv, beispielsweise wird Anwohner Gerhard Bially Mendelssohns Klavierkompositionen vortragen, während die Düsseldorfer Autorin Christa Holtei Anekdoten über den Komponisten erzählt.
Das Ziel des Festes ist auch die Verbesserung des Erscheinungsbildes der Mendelssohnstraße. Susanne Dickel und die Initiative Platzgrün werden mit Nachbarn zusammen einen vernachlässigten Grünstreifen bepflanzen. Inge Sauer von Unsere Straßen – unsere Künstler betont, die Veranstaltung soll nicht nur Mendelssohn ehren, sondern auch ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. “
Das Fest stellt eine wertvolle Gelegenheit dar, das Erbe Felix Mendelssohn Bartholdys zu würdigen und die Gemeinschaft in Düsseldorf zu stärken.
Quelle: Rheinische Post
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