Jetzt Anklage gegen einen 24-Jährigen nach tödlichen Schüssen auf Uber-Fahrgast in Düsseldorf. Motiv vermutet Trickbetrug.
Im März 2025 wurde in Düsseldorf ein Uber-Fahrgast erschossen. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen einen 24-jährigen Mann erhoben. Das Motiv für die Tat scheint in einem Trickbetrug zu liegen, bei dem der Fahrgast möglicherweise der Betrüger war.
Der Vorfall ereignete sich nachts im belebten Bahnhofsviertel der Landeshauptstadt, als Schüsse fielen und das Opfer tödlich getroffen wurde. Der Angeklagte konnte bereits zwei Wochen nach der Tat in Hessen festgenommen werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Festgenommene den Uber-Fahrgast erschoss, während der Wagen an einer roten Ampel hielt.
Bevor die Tat geschah, könnte ein Betrug stattgefunden haben. Bei Durchsuchungen im Hotelzimmer des Opfers entdeckte die Polizei Utensilien, die mit dem sogenannten „Wash-Wash-Trick“ in Verbindung stehen. Bei dieser Masche wird vorgegaukelt, dass gefärbtes Papier mit einer Chemikalie in echte Geldscheine verwandelt werden kann, was oft mit einem Geldbetrag für die Durchführung verbunden ist.
Der Prozess gegen den 24-Jährigen soll am 8. September 2025 in Düsseldorf beginnen. Ihm wird Totschlag vorgeworfen und bei einer Verurteilung droht ihm eine Haftstrafe von mindestens fünf Jahren. Bisher hat er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Quelle: WDR
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