Nordrhein-Westfalen erfasst nun auch zweite Pässe von Tatverdächtigen in der Kriminalitätsstatistik. Ein Schritt zu mehr Transparenz.
Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland damit begonnen, in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) die Nationalitäten von Tatverdächtigen mit Mehrfachstaatsangehörigkeiten zu erfassen. Diese Neuerung wurde von Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) initiiert, um mehr Transparenz in der Kriminalitätsstatistik zu schaffen.
Die Änderungen betreffen sowohl die ermittelten Tatverdächtigen als auch die Opfer, deren Mehrfachstaatsangehörigkeit künftig in den jährlichen Statistiken ausgewertet wird. Dies soll dazu dienen, parlamentarische und mediale Anfragen umfassender zu beantworten. Die Entscheidung zur Implementierung dieser neuen Datenerfassungsmethode wurde exklusiv von der Redaktion der Rheinischen Post aus dem NRW-Innenministerium berichtet.
Die Motivation hinter dieser Maßnahme liegt in dem Bestreben, ein genaueres Bild über die Kriminalitätsstruktur im Land zu erhalten. Minister Reul zieht in Erwägung, die gewonnenen Daten für künftige politische Entscheidungen und Strategien heranzuziehen.
Diese Neuerungen in der Kriminalitätsstatistik werden voraussichtlich die Diskussion über die staatlichen Sicherheitsstrategien in Nordrhein-Westfalen beeinflussen.
Quelle: Rheinische Post
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