Eine Urabstimmung bei Ford zu 2.900 Stellenabbau und Abfindungen läuft. Die Beschäftigten in Köln werden befragt.
In dieser Woche findet eine Urabstimmung in den Ford-Werken statt, bei der die Beschäftigten über den geplanten Personalabbau von 2.900 Stellen abstimmen. Die Mitglieder der IG Metall bei Ford sind aufgerufen, eine Entscheidung zu treffen, ob die vorläufige Einigung zwischen der Gewerkschaft und dem Unternehmen umgesetzt werden soll.
Die Vereinbarung beinhaltet unter anderem einen freiwilligen Abbau der Stellen, attraktive Abfindungen sowie Regelungen zur Altersteilzeit. Zudem wurde ein Schutzpaket beschlossen, welches die Arbeitnehmer im Falle einer Insolvenz absichert. Diese Maßnahmen wurden in den vergangenen Tagen in Mitarbeiterversammlungen in den Werkshallen vorgestellt.
Die Urabstimmung folgt auf einen heftigen Arbeitskampf, bei dem die Gewerkschaft in der vergangenen Zeit mit Warnstreiks reagierte, nachdem Ford seine Pläne für den Stellenabbau bekanntgegeben hatte. Die amerikanische Muttergesellschaft hatte zudem die bisher übliche Übernahme von Schulden beendet, was zusätzlich Druck auf die Belegschaft ausübte. Die Abstimmung kann entweder per Post oder durch persönliche Stimmabgabe erfolgen, und das Ergebnis wird am Freitag veröffentlicht.
Wie der WDR berichtet, sind damit fast alle über zehntausend Mitglieder der IG Metall in den Werken zur Abstimmung aufgerufen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Beschäftigten über die vorgelegten Regelungen entscheiden werden, während die Unsicherheit über die Zukunft vieler Arbeitsplätze in den Ford-Werken in Köln weiter steigt.
Quelle: WDR
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