In Nordrhein-Westfalen wird der Datenschutz in Pflegeeinrichtungen überprüft. Datenschutzbeauftragte Bettina Gayk leitet eine Untersuchung ein.
Die Datenschutzpraktiken in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen stehen unter Beobachtung. Es gibt Beschwerden über einen potenziell unzureichenden Umgang mit sensiblen Daten der Bewohner. Bettina Gayk, die NRW-Datenschutzbeauftragte, kündigte eine umfassende Untersuchung zu diesen Vorwürfen an.
Die Landesbeauftragte berichtet von „wiederkehrenden Beschwerden über den rechtswidrigen Umgang von Pflegekräften mit den Daten der Betreuten“. Besonders im Fokus steht die mögliche unbefugte Weitergabe von Informationen, die etwa Todesfälle oder die wirtschaftliche Situation von pflegebedürftigen Personen betreffen.
Ein weiterer Aspekt der Untersuchung ist die Überprüfung, ob unzulässige Informationen über Pflegende an medizinische Dienstleister außerhalb der Einrichtung gelangen. Gayk betont, dass es im Pflegebereich um sehr sensible Daten geht, insbesondere in Bezug auf den Gesundheitszustand von Einzelpersonen.
Um potentiellen Datenschutzlücken zu begegnen, hat die Behörde bereits Kontakt zu verschiedenen Anbietern von stationären Pflegeeinrichtungen in NRW aufgenommen. Dabei wird auch überprüft, ob die Mitarbeiter der Einrichtungen ausreichend bezüglich des Datenschutzes geschult wurden.
Die Alarmzeichen für einen mangelnden Datenschutz sind gegeben, und es gilt, die Rechte der Betroffenen umfassend zu schützen.
Quelle: WDR
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