In Neuss erhöhen Schulen das Handyverbot und berichten von Erfolgen. Ein klarer Umgang mit Handys wird bis Herbst verlangt.

Neuss: Schulen verschärfen Handyverbot

Das Landesbildungsministerium hat die Schulleiter in Nordrhein-Westfalen aufgefordert, bis zum Herbst ein klar definiertes Konzept zum Umgang mit Handys zu präsentieren. In Neuss setzen bereits zahlreiche Schulen auf verstärkte Regelungen und berichten von positiven Ergebnissen.

Am Gymnasium Marienberg wird ein striktes Handyverbot durchgesetzt. Schulleiter Norbert Keßler erklärt, dass die Rückkehr der Schüler nach den Sommerferien auch den erneuten Ärger durch Handys mit sich bringt. Bei Mobbing- oder Konfliktsituationen sei oft ein Handy involviert, so Keßler, der ein Ende dieser „elektrischen Nabelschnur“ während der Unterrichtszeit anstrebt.

Die Maßnahmen, die an vielen Neusser Schulen umgesetzt werden, zeigen bereits Erfolge und zielen darauf ab, ein konzentriertes Lernumfeld zu schaffen.

Die Initiative reflektiert die Notwendigkeit, klare Richtlinien im Umgang mit digitalen Geräten zu etablieren, um die Schüler vor negativen Einflüssen zu schützen.

Für alle Schulen der Region ist es nun wichtig, die gesetzlichen Vorgaben zu befolgen und gleichzeitig eine positive Lernatmosphäre zu fördern.

Quelle: Rheinische Post