Die Fischteiche in Paderborn sind aufgrund des Klimawandels stark ausgetrocknet. Ein besorgniserregendes Umweltphänomen.
In Paderborn zeigt sich der Klimawandel auf dramatische Weise. Die beliebten Fischteiche, die seit Generationen als Naherholungsgebiet dienen, sind heute nahezu ausgetrocknet. Große braune Flächen, wo einst Wasser war, prägen das Bild. Dümpelnde Enten suchen in den letzten verbliebenen Pfützen nach Nahrung, während die Boote auf dem trockenen Grund liegen.
Wie der WDR berichtet, ist das Fehlen von Wasser in den Teichen auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Experten wie Ralf Kloke vom Büro NZO in Bielefeld betonen, dass der Klimawandel der Hauptgrund für den Wassermangel ist. Der Dubelohgraben, der einst Wasser in die Teiche führte, ist seit Monaten ausgetrocknet, ebenso gibt es nur noch geringe Wasserzufuhr durch einen Brunnen in der Nähe.
Die Fischpopulation in den verbliebenen Tümpeln ist stark gefährdet. Während große Fische in anderen Gewässer umgesiedelt werden, nutzen die Reiher die Gelegenheit und jagen in den letzten Pfützen. Die Situation ist alarmierend, und Experten befürchten, dass die Teiche nicht mehr in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren werden. „Es wird wohl nie wieder so, wie es war“, so Kloke.
Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass sich die Wasserverfügbarkeit verbessert. Einige Experten ziehen in Betracht, die Wasserzufuhr auf nur ein oder zwei Teiche zu konzentrieren, um das Überleben der Fische zu sichern.
Die Entwicklungen der Fischteiche in Paderborn verdeutlichen eindringlich die Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt und fordern zum Handeln auf.
Quelle: WDR
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