Kriminalstatistik NRW 2024: Straftaten sinken um 1%, aber Morde und Messergewalt nehmen deutlich zu.
Die Kriminalität in Nordrhein-Westfalen ist 2024 leicht gesunken. Laut der am 12. März 2025 von Innenminister Herbert Reul vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik gingen die Fallzahlen um 1 Prozent auf knapp 1,4 Millionen erfasste Straftaten zurück. Gleichzeitig nahmen schwere Gewalttaten deutlich zu.
Wie das NRW-Innenministerium mitteilte, konnten insgesamt 53,5 Prozent aller Fälle (747.780) aufgeklärt werden. Während Raub- und Diebstahlsdelikte rückläufig waren, verzeichnete die Polizei einen besorgniserregenden Anstieg bei Morden und Messergewalt, wie Rundblick Unna berichtet.
Nach einem kontinuierlichen Anstieg der Kriminalitätszahlen in den Vorjahren zeigt sich 2024 erstmals wieder eine leichte Entspannung. Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten ging von etwa 1,41 Millionen auf knapp 1,4 Millionen zurück. Besonders erfreulich ist der Rückgang bei Eigentumsdelikten wie Raub und Diebstahl.
Die zwiespältige Entwicklung stellt die Sicherheitsbehörden vor neue Herausforderungen. Während die Gesamtkriminalität sinkt, bereitet die zunehmende Gewaltbereitschaft große Sorgen. Die SPD fordert bereits ein Gegensteuern, während die FDP ihre Besorgnis um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck bringt.
Die Oppositionsparteien sehen dringenden Handlungsbedarf bei der Bekämpfung der gestiegenen Gewaltdelikte. Innenminister Reul kündigte weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage an. Details zu konkreten Schritten wurden noch nicht bekannt gegeben.
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