EU Data Act ab September 2025: Neue Rechte für Verbraucher bei Smart-Geräten. Was Unternehmen jetzt wissen müssen.
Ab dem 12. September 2025 gilt der EU Data Act in allen Mitgliedstaaten. Die neue Verordnung gibt Verbrauchern erstmals umfassende Rechte an Daten, die ihre vernetzten Geräte sammeln. Unternehmen müssen sich auf weitreichende Änderungen beim Datenzugang und der Datennutzung einstellen.
Der EU Data Act ist eine neue europaweite Verordnung, die den Umgang mit Daten aus vernetzten Geräten grundlegend verändert. Verbraucher und Verbraucherinnen in der EU bekommen mehr Rechte an den Daten, die ihre Smart-Home-Geräte, Fitness-Tracker oder vernetzte Autos sammeln. Die Verordnung wurde am 22. Dezember 2023 im Amtsblatt der EU veröffentlicht und tritt am 12. September 2025 in Kraft.
Mit dem neuen Gesetz können Nutzer erstmals selbst entscheiden, was mit den Daten ihrer vernetzten Geräte passiert. Per EU-Verordnung bekommen sie ab dem 12. September mehr Rechte an den Daten, die beispielsweise Smartwatches, vernetzte Haushaltsgeräte oder Fahrzeuge erfassen. Nutzer können diese Daten künftig an Drittanbieter weitergeben oder den Anbieter wechseln, ohne wichtige Informationen zu verlieren.
Ab dem 12. September 2025 gelten europaweit neue, weitreichende Pflichten rund um den Zugang zu und die Nutzung von Daten. Hersteller von IoT-Produkten und Anbieter von Cloud-Services müssen ihre Systeme anpassen. Der Data Act bringt weitreichende Anforderungen an den Zugang, die Nutzung und Weitergabe von Daten mit sich. Unternehmen müssen technische Schnittstellen schaffen, damit Nutzer ihre Daten einfach abrufen und übertragen können.
Für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, besonders im Bereich Industrie 4.0 und Smart Manufacturing, bedeutet der EU Data Act eine grundlegende Umstellung. Die neue EU-Regelung verändert den Umgang mit Daten aus vernetzten Geräten grundlegend. Maschinenbauer, IT-Dienstleister und Start-ups müssen ihre Geschäftsmodelle überprüfen und anpassen. Gleichzeitig entstehen neue Chancen für datengetriebene Innovationen und Services.
Die Zeit bis September 2025 sollten Unternehmen nutzen, um ihre Systeme und Prozesse anzupassen. Das EU-Datengesetz ist mehr als nur eine weitere Compliance-Anforderung – es verändert die digitale Wirtschaft grundlegend. Verbraucher profitieren von mehr Kontrolle über ihre Daten, während Unternehmen neue Geschäftsmodelle entwickeln können. Die EU will damit den europäischen Datenraum stärken und faire Wettbewerbsbedingungen schaffen.
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