Asiatische Tigermücke in Köln: Erste Nachweise in Nippes und Rodenkirchen. Was Bürger jetzt wissen müssen.
Die Asiatische Tigermücke ist erstmals in Köln aufgetaucht. Im August 2024 wurden dem Gesundheitsamt Exemplare der stechfreudigen Mückenart in den Stadtteilen Nippes und Rodenkirchen gemeldet, wie die Stadt Köln mitteilte.
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) breitet sich weiter in Deutschland aus und hat nun auch Köln erreicht. Das Gesundheitsamt der Stadt bestätigte die ersten Nachweise der invasiven Mückenart im Stadtgebiet. Die schwarz-weiß gestreiften Insekten wurden sowohl in Nippes als auch in Rodenkirchen entdeckt.
Die Asiatische Tigermücke ist tagaktiv und deutlich aggressiver als heimische Mückenarten. Sie kann theoretisch tropische Krankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya oder Zika übertragen. In Deutschland ist das Risiko einer Krankheitsübertragung derzeit aber sehr gering, da die Mücken hier normalerweise nicht mit diesen Erregern in Kontakt kommen. Die Tigermücke wurde erstmals in Köln im August nachgewiesen.
Die ursprünglich aus Südostasien stammende Tigermücke breitet sich durch den Klimawandel und globalen Handel immer weiter nach Norden aus. Sie reist oft als blinder Passagier in Autos oder Gütertransporten mit. Die Mücke nutzt bereits kleinste Wasseransammlungen zur Eiablage – von Blumentopfuntersetzern über Regentonnen bis zu weggeworfenen Dosen.
Der Nachweis in Köln zeigt, dass sich die Tigermücke in NRW etabliert. Die Stadt hat bereits an mehreren Standorten in Nordrhein-Westfalen Fuß gefasst. Das Gesundheitsamt empfiehlt Bürgern, stehendes Wasser in Gärten und auf Balkonen zu vermeiden. Auch in Rodenkirchen wurde ein Exemplar des gestreiften Stechinsekts gefunden.
Experten rechnen mit einer weiteren Ausbreitung der Tigermücke in den kommenden Jahren. Bürger können durch einfache Maßnahmen helfen: Regentonnen abdecken, Vogeltränken regelmäßig leeren und Wasseransammlungen in Blumentopfuntersetzern vermeiden. Bei Verdacht auf Tigermücken sollte das örtliche Gesundheitsamt informiert werden. Die Behörden beobachten die Entwicklung genau und passen ihre Bekämpfungsstrategien an.
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