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Aachen fällt Ginkgobäume wegen stinkender Früchte
12. September 2025

Aachen fällt 13 weibliche Ginkgobäume wegen stinkender Früchte. Kirschbäume werden als Ersatz gepflanzt.

In Aachen werden diese Woche 13 weibliche Ginkgobäume gefällt, weil ihre Früchte einen unangenehmen Geruch verbreiten. Der Aachener Stadtbetrieb führt die Fällungen zwischen dem 8. und 12. September in der Josefstraße durch, Ende September folgen weitere Bäume am Kapuzinergraben.

Worum es bei den Fällungen geht

Die Stadt Aachen hat sich zu diesem ungewöhnlichen Schritt entschieden, weil die Früchte weiblicher Ginkgobäume einen stark unangenehmen Geruch entwickeln. Wenn die Früchte auf den Boden fallen und aufplatzen, entsteht ein Gestank, der von Anwohnern als belästigend empfunden wird. Radio 700 berichtet, dass zehn Bäume an der Josefstraße und drei weitere am Kapuzinergraben betroffen sind.

Die wichtigsten Fakten zu den Arbeiten

Ein Team der Baumunterhaltung des Aachener Stadtbetriebs führt die Fällarbeiten durch. Die zehn Ginkgobäume in der Josefstraße werden zwischen dem 8. und 12. September entfernt. Die drei Bäume am Kapuzinergraben folgen Ende September. Als Ersatz plant die Stadt, in der Pflanzsaison 2025/2026 Kirschbäume in größerer Pflanzqualität von 20 bis 25 Zentimetern Stammumfang zu setzen.

Hintergrund zum Ginkgobaum-Problem

Ginkgobäume sind eigentlich beliebte Stadtbäume, da sie robust gegen Umweltbelastungen sind. Das Problem entsteht nur bei weiblichen Exemplaren: Ihre Früchte enthalten Buttersäure, die beim Zerfall einen Geruch nach Erbrochenem oder ranziger Butter verströmt. Männliche Ginkgobäume sind davon nicht betroffen, weshalb bei Neupflanzungen meist nur noch männliche Exemplare verwendet werden.

Bedeutung für NRW und neue Baumprojekte

Während in Aachen die problematischen Ginkgos weichen müssen, zeigt der Stadtbetrieb gleichzeitig verstärktes Engagement beim Baumschutz. Das neue Team Baumpflanzungen hat kürzlich mehr als 50 Bäume auf städtischen Spielplätzen gepflanzt. Diese Initiative zeigt, dass trotz notwendiger Fällungen der Baumbestand in der Stadt erhalten und sogar erweitert wird.

Ausblick für die Zukunft

Die Stadt Aachen lernt aus dieser Erfahrung und wird bei künftigen Pflanzungen verstärkt auf die Auswahl geeigneter Baumarten achten. Die geplanten Kirschbäume als Ersatz versprechen im Frühjahr schöne Blüten statt unangenehmer Gerüche. Der Vorfall zeigt, wie wichtig eine durchdachte Stadtbegrünung ist, die sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt.

Quellen

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