Nach tödlichem Unfall in Hürth: Familie des Schulbegleiters Luis Paulo gründet Stiftung für Verkehrssicherheit
Nach dem tragischen Verkehrsunfall in Hürth am 4. Juni 2025 ist der schwer verletzte Schulbegleiter Luis Paulo Maia Jochim am 13. Juni seinen Verletzungen erlegen. Die Familie des 25-Jährigen hat nun eine Stiftung für Verkehrssicherheit und Hilfsprojekte gegründet.
Am 4. Juni 2025 ereignete sich in Hürth ein schwerer Verkehrsunfall, als ein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit in eine Gruppe von Grundschülern fuhr. Wie Kidical Mass Köln berichtet, wurden dabei zwei Menschenleben ausgelöscht und mehrere Kinder verletzt. Der 25-jährige Schulbegleiter Luis Paulo begleitete laut Kölner Stadt-Anzeiger eine vierte Klasse auf dem Weg von der Schule zum Sportplatz.
Der junge Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt und erlag rund anderthalb Wochen später seinen Verletzungen, wie der Stern berichtet. Offenbar hatte Luis Paulo noch versucht, Kinder zu retten. Er starb am 13. Juni 2025, wie die Gedenkseite des Bestattungshauses Kentrup zeigt.
Die Eltern des getöteten Schulbegleiters haben nun eine Stiftung ins Leben gerufen. Wie die Rundschau Online berichtet, soll die Stiftung sich für die Verkehrssicherheit von Kindern einsetzen und Hilfsprojekte in Brasilien unterstützen. Luis Paulo war auch als Handballer bei der HSG Siebengebirge aktiv, die um ihren Spieler trauert.
Der tragische Unfall hat in Hürth und ganz NRW eine Debatte über Verkehrssicherheit ausgelöst. Für Luis Paulo und ein weiteres Opfer namens Avin wurde eine Mahnwache organisiert, bei der sichere Straßen gefordert wurden. Der Fall zeigt die Notwendigkeit verstärkter Schutzmaßnahmen für Kinder im Straßenverkehr auf.
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