Am Wochenende führte die Bundespolizei in NRW Grenzkontrollen durch und vollstreckte mehrere Haftbefehle.

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle im Rahmen von Grenzkontrollen

Am Freitag, den 19. September 2025, kontrollierte die Bundespolizei auf der Bundesautobahn 3 am Rastplatz Knauheide in Emmerich-Elten Reisende eines internationalen Reisebusses. Bei dieser Kontrolle wurde der 36-jährige Fahrer aus Marokko festgenommen, da gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorlag. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er an das Amtsgericht in Kleve übergeben.

Ebenfalls am Freitag, am Bahnhof Kaldenkirchen, wurde ein 45-jähriger Deutscher überprüft. Er reiste mit dem Regionalexpress 13 von Mönchengladbach nach Venlo. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Unterschlagung vorlag. Ein Bekannter zahlte die ausstehende Geldstrafe von 1.000 Euro, sodass eine drohende 100-tägige Haftstrafe abgewendet werden konnte und der Mann seine Reise fortsetzen durfte.

Am Sonntag, den 21. September 2025, wurde auf der Bundesautobahn 40 ein 37-jähriger Bulgare angehalten. Auch er wurde mit einem Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung von der Staatsanwaltschaft Würzburg gesucht. Nach Zahlung einer Geldstrafe von 840 Euro konnte er ebenfalls seine Reise fortsetzen.

Des Weiteren kontrollierte die Bundespolizei am Sonntagnachmittag einen 30-jährigen Deutschen auf dem Dahlweg in Kaldenkirchen. Bei dieser Kontrolle wurde festgestellt, dass er durch die Staatsanwaltschaft Krefeld mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht wurde. Da er die geforderte Geldstrafe von 1.200 Euro nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer 40-tägigen Haftstrafe in das Gefängnis Moers-Kapellen gebracht.