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Neue Hinweise: Wurde die Currywurst bereits 1936 in Duisburg erfunden? Peter Pomm könnte der wahre Erfinder sein.
Die Currywurst könnte deutlich älter sein als bisher angenommen – und aus Duisburg stammen. Neue Recherchen deuten darauf hin, dass Peter Hildebrand bereits 1936 in Duisburg-Marxloh die erste Currywurst servierte, mehr als ein Jahrzehnt vor der offiziellen Erfindung in Berlin 1949.
Im Streit um die Erfindung der Currywurst gibt es neue Erkenntnisse aus dem Ruhrgebiet. Laut Domradio habe Peter Hildebrand, Schwiegervater des heutigen Inhabers der „Pusztetten-Stube“, bei der Hamburger Gewürz-Mühle nachweislich bereits Mitte der 1930er Jahre Curry-Gewürze bestellt. Die WAZ berichtet, dass am Eingangsschild des Imbisses „Currywurst seit 1936“ steht.
Peter Pomms Pusztettenstube in Duisburg-Marxloh gilt als älteste Currywurst-Bude Duisburgs. Laut Stadt Duisburg hat das Geschäft seit 1958 Kultstatus. Angefangen hatte alles mit Peter Johann Hildebrand, später übernahm Schwiegersohn Willem den Betrieb. Die Spezialität sind die namensgebenden Pusztetten – Fleischbällchen in Tomatensoße.
Bislang galt Herta Heuwer als Erfinderin der Currywurst, die 1949 in Berlin ihre Soße aus Tomatenmark und Currypulver kreierte. Die neuen Hinweise aus Duisburg stellen diese Geschichte in Frage. Mein Ruhrgebiet Blog bezeichnet Peter Pomms als „Imbissinstitution“ bei der Suche nach der wahren Geburtswiege der Currywurst.
Sollten sich die Hinweise bestätigen, wäre die Currywurst eine Erfindung aus Nordrhein-Westfalen – und nicht aus Berlin. Für das Ruhrgebiet, wo die Currywurst zur Esskultur gehört wie kaum anderswo, wäre das eine späte Genugtuung. Der Imbiss in Marxloh ist heute ein beliebtes Ziel für Currywurst-Fans aus der ganzen Region.
Ob die Currywurst tatsächlich 1936 in Duisburg erfunden wurde, lässt sich schwer endgültig beweisen. Die Indizien sprechen aber dafür, dass die Geschichte der beliebten Wurst neu geschrieben werden könnte. Fest steht: Peter Pomms Pusztettenstube bleibt ein wichtiger Teil der deutschen Imbisskultur.
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