Köln wählt: Aymaz (Grüne) und Burmester (SPD) in der Stichwahl. Wer wird neuer OB der Domstadt?
Am Sonntag entscheidet sich in der Stichwahl, wer neuer Oberbürgermeister oder neue Oberbürgermeisterin von Köln wird. Berivan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) treten gegeneinander an, nachdem keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichte.
Nach dem ersten Wahlgang stehen sich laut Kölner Stadt-Anzeiger Berivan Aymaz von den Grünen und Torsten Burmester von der SPD in der Stichwahl gegenüber. Burmester erzielte im ersten Wahlgang 21,33 Prozent der Stimmen, wie die Stadt Köln berichtet. Da die für eine sofortige Entscheidung notwendige 50-Prozent-Marke verfehlt wurde, kommt es nun zur entscheidenden Stichwahl.
Die künftige Stadtspitze steht vor enormen Aufgaben. Laut einer Umfrage des Kölner Stadt-Anzeigers beurteilt nur noch jeder zehnte Kölner die Entwicklung der Stadt positiv. Die Kölnische Rundschau berichtet von massiver Unzufriedenheit der Bürger mit Stadtentwicklung und Verwaltung, wobei Verkehrsprobleme die Kritik dominieren.
Die Themen Wohnraummangel, Klimawandel und Verkehrswende verlangen nach neuen Konzepten für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt, wie die Universität zu Köln betont. Beide Kandidaten haben sich kurz vor der Wahl den Fragen des Publikums gestellt, berichtet die IHK Köln.
Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Signale: Nach der IAB-Regionalprognose soll die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Köln 2025 um weitere 0,5 Prozent steigen, so die Stadt Köln. Die neue Bevölkerungsvorausberechnung reicht von 2025 bis 2045 und zeigt weiteres Wachstumspotenzial.
Die neue Stadtspitze wird sich besonders um die Innenstadt kümmern müssen. Wie der Deutsche Städte- und Gemeindebund meldet, bleibt die Situation vieler Innenstädte auch 2025 herausfordernd. Positive Ansätze zeigt das Citymanagement: KölnBusiness zieht eine positive Bilanz mit zahlreichen Maßnahmen zur Stärkung der Aufenthaltsqualität seit 2023.
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