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NRW startet Enquete-Kommission für Bildungsgerechtigkeit
1. Oktober 2025

Enquete-Kommission soll Wege zu mehr Bildungsgerechtigkeit in NRW aufzeigen – Kritik an Sparpolitik

Der nordrhein-westfälische Landtag hat eine Enquete-Kommission eingerichtet, um Wege zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem aufzuzeigen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW begrüßt diesen Schritt, mahnt aber gleichzeitig zur konsequenten Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen.

Worum es geht

Die Enquetekommission I ‚Chancengleichheit in der Bildung‘ soll systematisch untersuchen, wie Bildungsgerechtigkeit in Nordrhein-Westfalen verbessert werden kann. Das Gremium analysiert bestehende Hürden im Bildungssystem und entwickelt konkrete Lösungsvorschläge für mehr Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler.

Die wichtigsten Fakten

Die Kommission arbeitet fraktionsübergreifend und bezieht Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen ein. Parallel dazu beschäftigt sich der Ausschuss für Schule und Bildung mit konkreten Themen wie der praxisintegrierten Ausbildung von Lehrkräften. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Förderung der Chancengleichheit wird laut einer Kleinen Anfrage im Landtag diskutiert.

Hintergrund der Initiative

Bildungsgerechtigkeit gilt als Grundvoraussetzung für Integration und gesellschaftliche Teilhabe. In NRW zeigen sich jedoch weiterhin erhebliche Unterschiede in den Bildungschancen, abhängig von sozialer Herkunft und Wohnort. Die Enquete-Kommission soll diese strukturellen Probleme identifizieren und nachhaltige Lösungsansätze entwickeln.

Kritik an der aktuellen Bildungspolitik

SPD-Politiker Jochen Ott kritisiert die Landesregierung scharf: ‚Sparen ist der Landesregierung wichtiger als echte Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendliche in NRW.‘ Er warnt davor, dass Bildungsgerechtigkeit zum Opfer der Haushaltskonsolidierung werden könnte.

Ausblick für NRW

Die Ergebnisse der Enquete-Kommission werden mit Spannung erwartet. Entscheidend wird sein, ob die Politik die erarbeiteten Empfehlungen auch tatsächlich umsetzt. Die GEW NRW betont, dass nach der Analyse-Phase konsequentes Handeln folgen müsse, um echte Verbesserungen für benachteiligte Schülerinnen und Schüler zu erreichen.

Quellen

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