Massenproteste in Europa nach Israels Stopp der Gaza-Hilfsflottille mit 400 Menschen und Greta Thunberg an Bord.
Nach dem Stopp einer internationalen Hilfsflottille für Gaza durch die israelische Marine kam es europaweit zu Massenprotesten. Die Flottille mit 41 Schiffen und über 400 Menschen an Bord, darunter Politiker und Klimaaktivistin Greta Thunberg, wurde auf dem Weg nach Gaza aufgehalten.
Am 2. Oktober 2025 stoppte die israelische Marine eine internationale Hilfsflottille, die humanitäre Güter nach Gaza bringen wollte. Wie EWN berichtet, befanden sich 41 Schiffe mit mehr als 400 Menschen an Bord, darunter auch die bekannte Klimaaktivistin Greta Thunberg sowie mehrere Politiker. Die Aktion löste unmittelbar Protestwellen in ganz Europa aus.
In zahlreichen europäischen Städten gingen Menschen auf die Straße, um gegen das Vorgehen Israels zu demonstrieren. Laut Le Monde fanden am 2. Oktober Kundgebungen in mehreren Ländern statt. In Genf versammelten sich Demonstranten zu einer Solidaritätskundgebung, wie Euronews dokumentierte. Die Proteste richteten sich gegen die Blockade der humanitären Hilfe für die palästinensische Bevölkerung in Gaza.
In Deutschland zeigt sich eine bemerkenswerte Entwicklung der Solidaritätsbewegung. Bereits im September fand in Berlin die größte Demonstration gegen die Situation in Gaza in der deutschen Geschichte statt, wie WSWS berichtete. Dies ist besonders bedeutsam, da die Bewegung in Deutschland laut Counterfire mit einem harten Durchgreifen der Behörden konfrontiert war, das viele Organisationen und prominente Persönlichkeiten abgeschreckt hatte.
Die europaweiten Proteste könnten auch in Nordrhein-Westfalen zu verstärkten Demonstrationen führen. Als bevölkerungsreichstes Bundesland mit vielen Großstädten und einer diversen Bevölkerung ist NRW traditionell ein wichtiger Schauplatz für internationale Solidaritätsbewegungen. Die Entwicklungen in Berlin zeigen, dass die Mobilisierung in Deutschland zunimmt.
Die Blockade der Hilfsflottille und die darauf folgenden Proteste verdeutlichen die anhaltenden Spannungen rund um die humanitäre Situation in Gaza. Mit prominenten Unterstützern wie Greta Thunberg gewinnt die internationale Solidaritätsbewegung weiter an Aufmerksamkeit. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Protestwelle anhält und zu politischen Konsequenzen führt.
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