Foto wurde mit
KI generiert
Henriette Reker bedauert umstrittene Armlänge-Aussage
4. Oktober 2025

Kölns OB Henriette Reker bedauert ihre umstrittene Armlänge-Aussage nach der Silvesternacht 2015/16.

Kölns scheidende Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat ihre umstrittene Aussage von der „Armlänge Abstand“ öffentlich bedauert. Die Politikerin erklärte, sie würde diese Formulierung heute nicht mehr verwenden. Die Äußerung hatte nach den Übergriffen in der Silvesternacht 2015/16 für massive Kritik gesorgt.

Worum es geht

In einem aktuellen Interview blickt die scheidende Oberbürgermeisterin auf ihre zehnjährige Amtszeit zurück. Dabei ging Reker auch auf ihre wohl umstrittenste Aussage ein, die sie nach den sexuellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht 2015/16 getätigt hatte. Damals hatte sie Frauen geraten, eine „Armlänge Abstand“ zu Fremden zu halten.

Die wichtigsten Fakten

Wie mehrere Medien berichten, bedauert Reker heute diese Wortwahl. Die Aussage war damals bundesweit kritisiert worden und hatte eine heftige Debatte ausgelöst. Viele warfen der Oberbürgermeisterin vor, die Verantwortung für die Übergriffe den Opfern zuzuschieben statt den Tätern.

Hintergrund der Kontroverse

Die „Armlänge Abstand“-Äußerung fiel am 5. Januar 2016, wenige Tage nach den massenhaften sexuellen Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof. In einer Pressekonferenz hatte Reker Verhaltensregeln für Frauen vorgestellt, die für Empörung sorgten. Die Aussage wurde vor allem in den sozialen Medien auf diese knappe Formulierung reduziert und heftig diskutiert.

Einordnung für NRW

Die Silvesternacht 2015/16 und ihre Folgen prägten nicht nur Köln, sondern ganz Nordrhein-Westfalen nachhaltig. Die Debatte über Sicherheit im öffentlichen Raum und den Umgang mit sexueller Gewalt wurde landesweit intensiv geführt. Rekers Aussage wurde zum Symbol für eine als unglücklich empfundene Kommunikation in Krisenzeiten.

Ausblick

Nach zehn Jahren im Amt scheidet Henriette Reker als Oberbürgermeisterin aus. Ihre Nachfolge wird bei der kommenden Kommunalwahl bestimmt. Die „Armlänge“-Aussage bleibt als mahnendes Beispiel für die Bedeutung sensibler Krisenkommunikation in Erinnerung.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.