Eine 92-Jährige wurde in Essen um Bargeld und Schmuck betrogen. Die Polizei warnt vor ähnlichen Betrugsmaschen.
In einem bedauerlichen Vorfall wurde eine 92-Jährige am 8. Oktober in Essen Opfer eines betrügerischen Schockanrufs. Der Anrufer gab sich als Rechtsanwalt aus und behauptete, die Tochter der Seniorin sei nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Haft und benötige dringend finanzielle Hilfe, um freigelassen zu werden.
Nach dem Anruf, der gegen 11:30 Uhr auf ihrem Festnetztelefon einging, begab sich die Frau zur Bank, wo sie Bargeld und Schmuck im Wert eines hohen fünfstelligen Betrages abholte. Währenddessen hielt der Unbekannte über einen weiteren Anruf auf ihrem Mobiltelefon den Kontakt zu ihr aufrecht. Gegen 14 Uhr übergab die Seniorin das Geld und den Schmuck an einen Mann, der vor dem Seniorenheim an der Schönebecker Straße auftauchte. Anschließend floh er in einem unbekannten Fahrzeug.
Der Täter wird als männlich, zwischen 25 und 35 Jahren alt, etwa 1,70 Meter groß und schlank beschrieben. Er hatte schwarze, nach hinten gegelte Haare, ein rundes Gesicht und war glatt rasiert. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer schwarzen Hose.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen, bei denen sich Täter als Angehörige oder deren Vertretung ausgeben, um ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Empfohlen wird, bei Anruf von unbekannten Nummern misstrauisch zu sein, verdächtige Anrufe sofort zu beenden und sich über die Ihnen bekannten Nummern zu vergewissern, ob tatsächlich Hilfe benötigt wird. Im Verdachtsfall sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
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