Nach 738 Tagen sind israelische Geiseln frei. NRW-Gemeinden zeigten bis zuletzt Solidarität mit Entführten.
Nach 738 Tagen in Gefangenschaft sind die verbliebenen israelischen Geiseln von der Terrororganisation Hamas freigelassen worden. Die jüdischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen hatten bis zuletzt Solidaritätsaktionen organisiert und zeigen sich erleichtert über die Heimkehr der Entführten.
Wie die Jüdische Allgemeine berichtet, wurden die noch lebenden Geiseln nach über zwei Jahren Gefangenschaft freigelassen. Die Entführung war Teil des Terror-Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Insgesamt waren 48 Geiseln bis zuletzt in den Händen der Terroristen verblieben.
Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf hatte regelmäßig Gedenkveranstaltungen organisiert. Wie Düsseldorf Aktuell berichtet, wurden bei den Veranstaltungen stets die Geiseln in das Gedenken eingeschlossen. Noch am 13. Oktober fand laut den Ruhrbaronen ein symbolischer ‚RunForLives‘ auf der Düsseldorfer Königsallee statt – ein letzter Spaziergang vor der nun erfolgten Heimkehr.
Das NRW-Integrationsministerium hatte Überlebende und Angehörige von Opfern nach Nordrhein-Westfalen eingeladen. Darunter war auch Liran Berman, der sich seit dem Terror-Angriff für die Freilassung der Geiseln engagiert hatte. Diese Begegnungen ermöglichten einen direkten Austausch mit Betroffenen.
Der Jerusalemer Propst Joachim Lenz äußerte gegenüber der Evangelischen Kirche im Rheinland die Hoffnung vieler Menschen: Die Freilassung der Geiseln und ein Ende des Krieges. Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein erwartet nach der Waffenruhe einen Rückgang von antisemitischen Vorfällen in Deutschland.
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