Wasserschaden in Aachen führt zu Cannabis-Fund: Polizei entdeckt über 700 Pflanzen in Wohnung am Dahmengraben.

Ein Wasserschaden in einem Mehrfamilienhaus in Aachen hat zur Entdeckung einer professionellen Cannabis-Plantage mit über 700 Pflanzen geführt. Die Polizei nahm am Dienstagabend (21.10.2025) einen Mann vorläufig fest, nachdem die illegale Aufzucht in einer Wohnung am Dahmengraben aufgeflogen war.

So kam es zur Entdeckung

Der Wasserschaden im Mehrfamilienhaus führte die Ermittler direkt zur Cannabis-Plantage. Wie die Polizei Aachen mitteilte, ging der Schaden auf die betreffende Wohnung zurück. Bei der Überprüfung stießen die Beamten dann auf die professionell betriebene Anlage mit mehr als 700 Cannabis-Pflanzen.

Die wichtigsten Fakten zum Fall

Die Plantage befand sich in einer Wohnung am Dahmengraben in der Aachener Innenstadt. Laut Express handelte es sich um eine professionelle Aufzucht mit über 700 Pflanzen. Die Polizei nahm einen Mann vorläufig fest. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Rechtliche Einordnung

Trotz der Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland seit April 2024 bleibt der kommerzielle Anbau in diesem Umfang illegal. Das Gesetz erlaubt lediglich den privaten Besitz von bis zu 25 Gramm in der Öffentlichkeit und den Eigenanbau von maximal drei Pflanzen pro Person. Eine Plantage mit über 700 Pflanzen überschreitet diese Grenzen deutlich und gilt weiterhin als Straftat.

Bedeutung für NRW

Der Fund in Aachen zeigt, dass trotz der Cannabis-Teillegalisierung weiterhin illegale Großplantagen in NRW betrieben werden. Wie Antenne AC berichtet, standen über 700 Pflanzen in der Wohnung. Solche Fälle verdeutlichen die Herausforderungen für die Strafverfolgungsbehörden im Umgang mit dem neuen Cannabis-Gesetz.

Quellen

• Polizei Aachen
• Express
• Antenne AC