Milliardenhilfen für NRW-Kommunen: Wer bekommt wie viel?
Ladendiebstahl kostet Handel 2024 drei Milliarden Euro – 20% mehr als 2022. Aktuelle Fälle und Zahlen aus NRW.
Die Schäden durch Ladendiebstahl in Deutschland haben 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Mit drei Milliarden Euro liegt der Schaden 20 Prozent höher als noch 2022, wie der Handelsverband Deutschland mitteilte.
Während die Kriminalstatistik für 2024 einen Rückgang der Ladendiebstähle um 4,9 Prozent beim einfachen und 6,8 Prozent beim schweren Ladendiebstahl zeigt, steigen paradoxerweise die wirtschaftlichen Schäden deutlich an. Laut Handelsverband Deutschland belief sich der Gesamtschaden 2024 auf drei Milliarden Euro – ein Anstieg um 20 Prozent gegenüber 2022.
In Bergneustadt konnte die Polizei kürzlich einen flüchtigen Räuber nach einem räuberischen Diebstahl im Hagebaumarkt stellen. Der Ladendetektiv hatte sich das Nummernschild des Täters gemerkt, wodurch die Polizei den Mann kurze Zeit später auf einem Parkplatz festnehmen konnte.
Die steigenden Schadenssummen trotz sinkender Fallzahlen deuten darauf hin, dass professionelle Banden vermehrt hochwertige Waren ins Visier nehmen. Für Einzelhändler in NRW bedeutet dies erhöhte Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen wie Ladendetektive und technische Überwachungssysteme.
Als bevölkerungsreichstes Bundesland mit vielen großen Einzelhandelszentren ist Nordrhein-Westfalen besonders von der Problematik betroffen. Die Polizei in NRW setzt verstärkt auf Präventionsarbeit und schnelle Aufklärung, wie der Fall aus Bergneustadt zeigt.
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