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Wölfe in NRW: Aktuelle Nutztierrisse dokumentiert
29. Oktober 2025

Wölfe in NRW: Aktuelle Dokumentation von Nutztierrissen im Territorium Schermbeck und landesweite Übersicht

In Nordrhein-Westfalen werden weiterhin Nutztierrisse durch Wölfe gemeldet und dokumentiert. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) führt eine detaillierte Übersicht über alle gemeldeten Vorfälle, bei denen Wölfe als Verursacher nachgewiesen oder vermutet werden.

Die Datenlage zu Wolfsrissen

Laut der offiziellen Dokumentation des Landes NRW werden alle gemeldeten Nutztierfälle systematisch erfasst. Dabei wird zwischen bestätigten Wolfsrissen und Falschmeldungen unterschieden. In einem Fall aus Meschede wurde beispielsweise ein toter Schafsfund zunächst gemeldet, stellte sich aber als Falschmeldung heraus – die Todesursache war unklar und es handelte sich lediglich um postmortalen Tierfraß.

Nachgewiesene Übergriffe im Territorium Schermbeck

Im Wolfsgebiet Schermbeck-Dämmerwald wurden mehrere Vorfälle der Wölfin GW954f zugeordnet. Die Auflistung der Nutztierfälle dokumentiert unter anderem zwei tote und drei verletzte Schafe sowie weitere Übergriffe mit insgesamt drei toten und einem verletzten Schaf, das später verendete. Die Wölfin ist als HW02 gekennzeichnet und hält sich im Territorium Schermbeck auf.

Bedeutung für die Weidetierhaltung

Die dokumentierten Fälle zeigen, dass Wölfe in NRW weiterhin eine Herausforderung für Weidetierhalter darstellen. Die genaue Erfassung und Zuordnung der Risse ist wichtig für Entschädigungszahlungen und die Entwicklung von Herdenschutzmaßnahmen. Schafe sind dabei besonders betroffen, wie die Meldungen zeigen.

Monitoring und Transparenz

Das Land Nordrhein-Westfalen betreibt ein transparentes Monitoring-System für Wolfsvorkommen und deren Auswirkungen. Jeder gemeldete Vorfall wird untersucht und kategorisiert. Dies ermöglicht eine faktenbasierte Diskussion über den Umgang mit dem Wolf in der Kulturlandschaft und hilft bei der Entwicklung von Managementstrategien.

Quellen

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