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Polizist in Düsseldorf nach Geschlechtswechsel angezeigt
11. November 2025

Düsseldorfer Polizist unter Betrugsverdacht nach Geschlechtswechsel – Polizeipräsidentin erstattet Anzeige.

Ein Düsseldorfer Polizeikommissar steht unter Betrugsverdacht, nachdem er im Mai 2025 seinen Geschlechtsstatus beim Standesamt auf weiblich ändern ließ. Die Polizeipräsidentin Düsseldorf hat Strafanzeige erstattet, da der Verdacht besteht, dass die Änderung aus karrieretaktischen Gründen erfolgte.

Worum es geht

Laut Berichten des Kölner Stadt-Anzeigers ließ sich der Polizeikommissar am 7. Mai 2025 beim Standesamt als Frau eintragen. Die Behörde vermutet, dass dieser Schritt erfolgte, um bei anstehenden Beförderungen einen Vorteil zu erlangen. Der Focus berichtet, dass sich der Beamte durch den Wechsel bessere Chancen bei der Beförderung erhoffte.

Die wichtigsten Fakten

Die Geschlechtsänderung wurde offiziell im Mai 2025 beim Standesamt Düsseldorf vollzogen. Nach der Änderung des Personenstands von männlich auf weiblich erstattete die Polizeipräsidentin Strafanzeige wegen des Verdachts auf Betrug. Laut Nachrichten-heute.net plant die Beamtin angeblich, ihren Geschlechtsstatus nach einer möglichen Beförderung wieder auf männlich zu ändern.

Rechtlicher Hintergrund

Seit dem Selbstbestimmungsgesetz ist es in Deutschland möglich, den Geschlechtseintrag beim Standesamt unbürokratisch zu ändern. Diese Regelung soll trans*, inter* und nicht-binären Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Ein Missbrauch dieser Rechte zu beruflichen Zwecken könnte jedoch strafrechtliche Konsequenzen haben.

Kontroverse um Vorwürfe

Der Anwalt der beschuldigten Person wirft der Polizeipräsidentin laut Nachrichten-heute.net eine queerfeindliche Haltung vor. Die Verteidigung argumentiert offenbar, dass die Strafanzeige diskriminierend sei. Die Polizei Düsseldorf hat sich zu den laufenden Ermittlungen bisher nicht öffentlich geäußert.

Bedeutung für NRW

Der Fall wirft Fragen zur Gleichstellungspolitik bei der Polizei NRW auf. Die Deutsche Polizeigewerkschaft NRW hatte bereits im März 2025 auf eine deutliche Reduzierung der Beförderungsplanstellen hingewiesen. Wie sich der aktuelle Fall auf zukünftige Beförderungsverfahren auswirkt, bleibt abzuwarten.

Quellen

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