Kölner Autokäufer überführt mutmaßlichen Hehler mit cleverer Falle – fuhr bei Probefahrt direkt zur Polizei.

Ein misstrauischer Autokäufer aus Köln hat einen mutmaßlichen Kfz-Hehler überführt, indem er mit ihm während einer Probefahrt direkt zur Polizeiwache fuhr. Der 44-jährige Verdächtige wurde am Dienstag (11. November) festgenommen, nachdem dem Käufer Ungereimtheiten in den Fahrzeugpapieren aufgefallen waren.

Die clevere Falle des Käufers

Laut Polizei Köln hatte der aufmerksame Käufer bei der geplanten Fahrzeugübernahme Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Geschäfts bekommen. Statt die Probefahrt abzubrechen, fuhr er mit dem ahnungslosen Verkäufer direkt zum Polizeipräsidium. Wie der Express berichtet, schnappte die Falle vor der Polizeiwache zu.

Festnahme und weitere Ermittlungen

Die Beamten nahmen den 44-Jährigen umgehend fest. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler handelte es sich bei dem angebotenen Fahrzeug möglicherweise um Diebesgut. Der Mann konnte sich nicht lange auf den erhofften Verkaufserlös freuen, wie die Kölnische Rundschau berichtet.

Hintergrund zu Kfz-Hehlerei in NRW

Autodiebstahl und Hehlerei sind in Nordrhein-Westfalen ein wiederkehrendes Problem. Die Täter nutzen oft gefälschte Papiere oder manipulierte Fahrzeugidentifikationsnummern, um gestohlene Autos weiterzuverkaufen. Käufer sollten bei privaten Autogeschäften besonders aufmerksam sein und im Zweifel die Polizei kontaktieren.

Tipps für sicheren Autokauf

Die Polizei rät Autokäufern, bei Privatgeschäften genau hinzuschauen: Fahrzeugpapiere sollten sorgfältig geprüft und mit den Daten am Fahrzeug abgeglichen werden. Bei Unstimmigkeiten empfiehlt es sich, das Geschäft abzubrechen und die Polizei zu informieren. Der Fall aus Köln zeigt eindrucksvoll, wie wichtig gesundes Misstrauen beim Gebrauchtwagenkauf ist.

Quellen

• Polizei Köln
• Express
• Kölnische Rundschau