Bundespolizei Aachen zeigt drei Personen nach riskanten Entscheidungen in Heinsberg und Aachen an.

Bundespolizei zeigt mehrere Personen nach riskanten Entscheidungen an

In den letzten 24 Stunden hat die Bundespolizei Aachen gleich drei Personen angezeigt, die durch ihre Handlungen in Heinsberg und Aachen für Aufsehen sorgten. Am späten Nachmittag kam es auf der Bahnstrecke zwischen Herrath und Erkelenz zu einem Vorfall, bei dem der Triebfahrzeugführer während der Fahrt einen Schlag an seinem Zug verspürte. Er leitete eine Notbremsung ein und stellte fest, dass Blutanhaftungen am Zug waren. Eine sofortige Absuche des Gleisbereiches ergab jedoch, dass keine verletzten oder verendeten Tiere aufgefunden werden konnten.

Während der Maßnahmen entschieden sich zwei Reisende, die Notentriegelung der Zugtüren zu betätigen und den Zug zu verlassen. Dabei schubsten sie einen Zugbegleiter zur Seite, der versuchte, dies zu verhindern. Dies führte zu Anzeigen wegen Beeinträchtigung von Nothilfemitteln sowie einem Verstoß gegen die Eisenbahnbetriebsordnung. Weitere Erkenntnisse können durch die Auswertung von Überwachungskameras gewonnen werden.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Herzogenrath, als ein 43-jähriger Niederländer gegen 23:20 Uhr mit seinem Fahrzeug die Neustraße befuhr. Unzufrieden mit dem Fahrstil des vor ihm fahrenden Fahrzeugs betätigte er mehrfach die Lichthupe. Nachdem sich herausstellte, dass der vor ihm fahrende Wagen ein ziviler Polizeiwagen war, versuchte der Mann zu fliehen. Die Flucht konnte mit Unterstützung der niederländischen Polizei gestoppt werden. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand, was seine Fahruntüchtigkeit zur Folge hatte. Die weiteren Ermittlungen werden von den zuständigen niederländischen Behörden übernommen.