Zwei Weltkriegsbomben in Köln-Gremberghoven entschärft. 6000 Menschen evakuiert. Alle Infos zur nächtlichen Entschärfung.
In Köln-Gremberghoven wurden in der Nacht zum Freitag (28. November 2025) zwei Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft. Die Blindgänger waren am Donnerstag bei routinemäßigen Sondierungsarbeiten entdeckt worden. Rund 6000 Anwohner mussten für mehrere Stunden ihre Wohnungen verlassen.
Die beiden Weltkriegsbomben wurden am Donnerstag, 27. November 2025, bei Sondierungsarbeiten in Köln-Gremberghoven gefunden, wie die Stadt Köln mitteilte. Der Fundort lag direkt an Wohnhäusern im Stadtteil, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Entschärfung begann am Donnerstagabend und konnte gegen 1:20 Uhr am Freitagmorgen erfolgreich abgeschlossen werden.
Für die Entschärfung mussten laut Stern rund 6000 Menschen aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden. Die Anwohner mussten am Donnerstagabend ihre Wohnungen verlassen und konnten erst nach Mitternacht wieder in ihre Häuser zurückkehren. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, dass die Freigabe kurz vor Mitternacht erfolgte.
Während der Entschärfungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch der Zugverkehr war zeitweise betroffen. Nach der erfolgreichen Entschärfung teilte die Stadt Köln um 1:21 Uhr mit, dass sämtliche Sperrungen wieder aufgehoben wurden. Der Zugverkehr läuft seit den frühen Morgenstunden wieder normal.
Bombenfunde sind in Nordrhein-Westfalen keine Seltenheit. Bei Bauarbeiten und routinemäßigen Sondierungen werden regelmäßig Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Kampfmittelbeseitiger des Landes sind speziell für solche Einsätze ausgebildet. n-tv zeigte Bilder der Kampfmittelbeseitiger bei ihrer Arbeit am Fundort in Gremberghoven.
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