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LKA NRW warnt vor Taschengeld-Treffen: So schützen Sie Ihre Kinder vor sexueller Ausbeutung im Internet.
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen warnt eindringlich vor sogenannten „Taschengeld-Treffen“ im Internet. Hinter diesem verharmlosenden Begriff verbirgt sich die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen – ein ernstes und wachsendes Problem im digitalen Raum.
Bei „Taschengeld-Treffen“ handelt es sich um eine Form der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger, wie das LKA NRW mitteilt. Täter nutzen dabei die finanzielle Notlage oder den Wunsch nach Taschengeld von Kindern und Jugendlichen aus. Sie bieten Geld für sexuelle Handlungen an und tarnen dies als harmlose „Treffen“.
Das Phänomen breitet sich laut ANTENNE NRW zunehmend im digitalen Raum aus. Die Täter nutzen soziale Netzwerke, Messenger-Dienste und spezielle Plattformen, um Kontakt zu Minderjährigen aufzunehmen. Die vermeintlich harmlosen Bezeichnungen sollen die wahren Absichten verschleiern und Hemmschwellen bei den Opfern senken.
Die Anonymität des Internets erleichtert es Tätern, unerkannt zu bleiben und gezielt vulnerable Jugendliche anzusprechen. Sie bauen oft über längere Zeit Vertrauen auf, bevor sie konkrete Angebote machen. Die Dunkelziffer bei dieser Form der Ausbeutung ist hoch, da sich viele Betroffene aus Scham nicht an Behörden wenden.
Das LKA rät Eltern dringend, mit ihren Kindern über die Gefahren im Internet zu sprechen. Jugendliche sollten niemals auf Angebote eingehen, die Geld für persönliche Treffen versprechen. Bei verdächtigen Kontaktaufnahmen sollte umgehend die Polizei informiert werden. Beratungsstellen in NRW bieten anonyme Hilfe für Betroffene an.
Die nordrhein-westfälische Polizei verstärkt ihre Präventionsarbeit an Schulen und in sozialen Medien. Spezialeinheiten ermitteln gezielt gegen Täternetzwerke im digitalen Raum. Das LKA arbeitet dabei eng mit Jugendämtern und Beratungsstellen zusammen, um potenzielle Opfer zu schützen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
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