Neue Umfrage zeigt: 58% der Schulleiter in NRW sehen Bildung als Dauerbaustelle. Gewalt und Lehrermangel belasten.
Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) zeigt alarmierende Zustände an Schulen in Nordrhein-Westfalen. 58 Prozent der Schulleitungen sehen das Bildungssystem als „Dauerbaustelle“. Besonders Gewalt gegen Lehrkräfte und der anhaltende Personalmangel bereiten große Sorgen.
Die im Herbst 2024 durchgeführte Forsa-Erhebung zeigt ein beunruhigendes Bild: Gewalt gegen Lehrkräfte ist an vielen Schulen in Deutschland zur traurigen Realität geworden. Über 1.300 Schulleitungen wurden bundesweit befragt und berichten von zunehmenden Übergriffen.
Trotz leichter Entspannung sehen Schulleiterinnen und Schulleiter den Lehrermangel weiterhin als großes Problem. Laut der Forsa-Umfrage von September bis Oktober fehlen an vielen Schulen noch immer qualifizierte Lehrkräfte. Dies erschwert den regulären Unterrichtsbetrieb erheblich.
Eine weitere VBE-Studie zur Inklusion aus dem Frühjahr 2025 unterstreicht die Forderung nach verlässlichen Strukturen. 518 Lehrkräfte aus NRW wurden befragt und fordern mehr Personal und bessere Ausstattung für inklusiven Unterricht.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass 58 Prozent der Schulleitungen in NRW massive Defizite im Bildungssystem sehen. Die Probleme reichen von maroder Infrastruktur über fehlendes Personal bis hin zu unzureichender digitaler Ausstattung.
Für Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland sind diese Ergebnisse besonders brisant. Mit über 5.000 Schulen und rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern wirken sich die Probleme auf einen großen Teil der Bevölkerung aus. Der VBE NRW fordert daher dringend mehr Investitionen in Bildung und bessere Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte.
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