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NS-Raubkunst: Gemälde darf in Wuppertaler Museum bleiben
1. Dezember 2025

NS-Raubkunst: Gemälde kann nach fairer Einigung im Von der Heydt-Museum Wuppertal bleiben.

Ein Gemälde aus der NS-Zeit kann im Von der Heydt-Museum in Wuppertal bleiben. Dies wurde nach einer Einigung mit den ursprünglichen Eigentümern möglich, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Die Lösung gilt als fair und gerecht für beide Seiten.

Worum es geht

Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal konnte sich mit den Erben der ursprünglichen Besitzer eines Kunstwerks einigen, das während der NS-Zeit unrechtmäßig den Eigentümern entzogen wurde. Nach intensiven Verhandlungen wurde eine Lösung gefunden, die es dem Museum ermöglicht, das Gemälde weiterhin in seiner Sammlung zu behalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die wichtigsten Fakten zur Einigung

Laut Süddeutscher Zeitung wurde eine faire und gerechte Lösung für die Rückgabe des in der NS-Zeit geraubten Kunstwerks gefunden. Details zur konkreten Vereinbarung wurden nicht öffentlich gemacht. Das Museum hat in der Vergangenheit bereits mehrere Werke restituiert, wie ein Leserbrief der Wuppertaler Rundschau bestätigt.

Hintergrund zur Provenienzforschung

Das Von der Heydt-Museum betreibt seit Jahren intensive Provenienzforschung, um die Herkunft seiner Kunstwerke zu klären. Besonders die Sammlung niederländischer Kunst wird systematisch untersucht. Diese Forschung ist Teil der Verantwortung deutscher Museen, unrechtmäßig erworbene Kunstwerke aus der NS-Zeit zu identifizieren.

Bedeutung für NRW

Für Nordrhein-Westfalen ist diese Einigung ein wichtiges Signal. Das Von der Heydt-Museum gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen der Region und zeigt mit diesem Fall, dass konstruktive Lösungen zwischen Museen und Erben möglich sind. Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit bleibt eine wichtige Aufgabe für alle kulturellen Einrichtungen in NRW.

Ausblick

Wie Kunst-Mag berichtet, startet ein neues Schiedsgericht für NS-Raubkunst, das zukünftig bei strittigen Fällen vermitteln soll. Das Von der Heydt-Museum wird seine Provenienzforschung fortsetzen und transparent mit seiner Geschichte umgehen. Für Besucher bleibt das gerettete Kunstwerk weiterhin in Wuppertal zu sehen.

Quellen

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