Pfefferspray-Vorfall an Kölner Berufskolleg: 20 Verletzte
Pfefferspray-Vorfall an Kölner Berufskolleg: Über 20 Schüler verletzt, sieben im Krankenhaus. Polizei ermittelt.
Am Berufskolleg Perlengraben in der Kölner Innenstadt kam es am Montagvormittag (1. Dezember 2025) zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Mehr als 20 Schülerinnen und Schüler wurden mutmaßlich durch Pfefferspray verletzt, sieben von ihnen mussten vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden.
Nach ersten Erkenntnissen wurde im Berufskolleg im Perlengraben laut Polizei Köln mutmaßlich Pfefferspray versprüht. Zeugenaussagen zufolge kam es gegen Vormittag zu dem Vorfall, bei dem zahlreiche Schülerinnen und Schüler Augen- und Atemwegsreizungen erlitten. Die genauen Umstände werden derzeit von der Polizei ermittelt.
Wie die Rundschau berichtet, wurden mehr als 20 Schüler leicht verletzt. Sieben Betroffene mit stärkeren Beschwerden brachten Rettungskräfte vorsorglich in umliegende Krankenhäuser. Der Kölner Stadt-Anzeiger bestätigt den Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften am Berufskolleg im Perlengraben.
Pfefferspray-Attacken in Schulen sorgen regelmäßig für Großeinsätze der Rettungskräfte. Der Reizstoff kann zu brennenden Augen, Atembeschwerden und in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen führen. In geschlossenen Räumen verteilt sich das Spray schnell und kann viele Menschen gleichzeitig betreffen. Die unsachgemäße Verwendung von Pfefferspray in Schulgebäuden ist strafbar.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Ereignisse an nordrhein-westfälischen Schulen ein. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen mit Reizgas, die den Schulbetrieb stören und Einsätze von Rettungskräften nach sich ziehen. Der Express spricht von einem Großeinsatz in der Kölner Innenstadt, der erhebliche Ressourcen band.
Die Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem oder den Verursachern des Vorfalls. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler erhielten medizinische Betreuung, schwere Verletzungen wurden nach aktuellem Stand nicht gemeldet. Der Schulbetrieb am Berufskolleg wurde nach dem Einsatz wieder aufgenommen.
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