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Rekord: Über 30.000 Menschen täglich in Notaufnahmen
3. Dezember 2025

Neue Rekorde in deutschen Notaufnahmen: Über 30.000 Patienten täglich – NRW mit 3,4 Millionen Notfällen Spitzenreiter.

Die deutschen Notaufnahmen erleben einen neuen Rekord: Täglich werden mehr als 30.000 Menschen in den Notfallambulanzen behandelt. Im Jahr 2024 wurden insgesamt rund 13 Millionen ambulante Notfallbehandlungen registriert, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick

Mit durchschnittlich 35.600 Patienten pro Tag haben die Notfallambulanzen einen neuen Höchststand erreicht. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Tiefstand von 2020, als nur 9,4 Millionen Notfallbehandlungen verzeichnet wurden. Seitdem steigen die Zahlen kontinuierlich an, wie n-tv berichtet.

NRW führt bundesweite Statistik an

Nordrhein-Westfalen verzeichnet mit 3,4 Millionen ambulanten Notfällen die höchste Zahl aller Bundesländer. Damit entfällt mehr als ein Viertel aller deutschen Notfallbehandlungen auf NRW. Es folgen Bayern mit 1,9 Millionen und Baden-Württemberg mit 1,6 Millionen Behandlungen, so die Daten von Regional Update.

Strukturelle Herausforderungen für Kliniken

Die hohe Auslastung der Notaufnahmen stellt die Krankenhäuser vor erhebliche strukturelle und kommunikative Herausforderungen. Diese Probleme sind nicht neu, haben sich aber durch die steigenden Patientenzahlen verschärft, wie aus einem aktuellen CIRS-NRW-Bericht hervorgeht.

Hintergrund zur Krankenhausversorgung in NRW

Seit April 2025 ist die neue nordrhein-westfälische Krankenhausplanung für die meisten Leistungsgruppen in Kraft, wie die Krankenhausgesellschaft NRW mitteilt. Der AOK Krankenhaus-Report 2025 zeigt zudem große regionale Unterschiede bei der Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten, besonders bei über 80-Jährigen.

Ausblick und Lösungsansätze

Die steigenden Patientenzahlen in den Notaufnahmen erfordern dringend strukturelle Anpassungen im Gesundheitssystem. Experten diskutieren verschiedene Ansätze, um die Notfallambulanzen zu entlasten und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die weitere Entwicklung bleibt angesichts der demografischen Entwicklung eine zentrale Herausforderung für das Gesundheitswesen in NRW und Deutschland.

Quellen

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