EU-Richtlinie: Bargeld im Supermarkt abheben ohne Kaufzwang – bis zu 150 Euro direkt an der Kasse
Die EU führt eine neue Regelung ein, mit der Verbraucher künftig in Supermärkten Bargeld abheben können, ohne einen Einkauf tätigen zu müssen. Einzelhändler müssen dabei Auszahlungen von 100 bis 150 Euro ermöglichen. Ziel ist vor allem, die Bargeldversorgung in ländlichen Regionen zu verbessern.
Die neue EU-Richtlinie schreibt vor, dass Einzelhändler in ganz Europa an der Kasse Auszahlungen zwischen 100 und 150 Euro anbieten. Verbraucher können damit direkt beim Einkaufen, aber auch ohne Kauf, Bargeld erhalten, um lange Wege zur nächsten Bankfiliale zu vermeiden (Focus Online, CHIP).
Bankfilialen und Geldautomaten sind in vielen Regionen rückläufig. Mit der neuen Regelung will die EU konsumentenfreundliche Alternativen schaffen und Supermärkte zu einem Teil der Bargeldinfrastruktur machen (FLZ, DBV Gewerkschaft).
Auch Verbrauchern in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in ländlichen Regionen, dürfte die Regelung zugutekommen. Supermärkte könnten dort die Bargeldversorgung sichern, wenn Bankfilialen weiter schließen.
Die nationale Umsetzung liegt bei den einzelnen Mitgliedsstaaten. Händler müssen ihre Kassensysteme anpassen, um Auszahlungen anzubieten. Wann die Regelung genau in Kraft tritt, hängt vom EU-Konsens und den jeweiligen Umsetzungsfristen ab.
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