PayPal nutzt umfangreiche Finanzdaten für zielgerichtete Ads und stößt auf Datenschutzkritik
PayPal ist im Frühjahr ins Werbegeschäft eingestiegen und verwendet seitdem Finanztransaktionsdaten seiner Nutzer für personalisierte Werbung (Netzpolitik.org). Die Ad Awareness in Deutschland ist bis zum 30. Juni 2025 um 11,1 Prozentpunkte gestiegen (YouGov).
Mit dem Start seiner Offsite-Ads-Plattform in Deutschland und Großbritannien hat PayPal im Frühjahr 2025 Transaktionsdaten seiner Nutzer zur Basis für personalisierte Werbung gemacht (GFM Nachrichten). Dabei werden neben Kaufdaten auch Nutzungsinformationen gesammelt, um Zielgruppen präziser anzusprechen.
Im Online-Handel floss 2023 jeder vierte Euro der Deutschen über PayPal (Finanzen.net). 2024 stieg der Anteil der mit PayPal bezahlten Online-Einkäufe auf 28,5 Prozent (EHI), während die Marktführerschaft im E-Commerce weiter ausgebaut wurde (Börsen-Zeitung).
Auch in NRW dürfte die Nutzung von PayPal für Online-Zahlungen auf einem ähnlichen Niveau liegen, da bundesweit fast ein Drittel aller Online-Einkäufe 2024 darüber abgewickelt wurde (EHI).
PayPal plant, sein Werbegeschäft weiter auszubauen und die Offsite-Ads auf weitere Märkte zu bringen. Gleichzeitig stehen Datenschutzbehörden und Verbraucherschützer aufgrund möglicher DSGVO-Verstöße im Fokus. Nutzer sollten aufmerksam überprüfen, welche Daten sie für Werbung freigeben.
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