Russische Justiz erhebt Anklage gegen Jacques Tilly – Verfahren wegen Verunglimpfung der Armee und Beleidigung Putins
Am 19. Dezember 2025 hat ein Moskauer Gericht ein Strafverfahren gegen den deutschen Karnevalskünstler Jacques Tilly eingeleitet. Der Vorwurf lautet Verunglimpfung der russischen Armee und Beleidigung von Präsident Putin. Auslöser sind Tillys satirische Karnevalswagen in Düsseldorf.
Die russische Justiz wirft Tilly vor, mit seinen Wagen angebliche Falschinformationen über die russische Armee verbreitet und dadurch Putin beleidigt zu haben. Das Verfahren stützt sich auf entsprechende Regelungen im russischen Strafrecht (TAZ).
Jacques Tilly ist bekannt für seine politischen Karikaturen auf Rosenmontagswagen in Düsseldorf. Seine Werke haben wiederholt internationale Konflikte und Politiker satirisch kommentiert (TAZ).
Die Klage gegen Tilly trifft den Karnevalsort Düsseldorf, wo satirische Mottowagen Teil der rheinischen Fastnachtstradition sind. Sie wirft Fragen zur Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit in der grenzüberschreitenden Kritik an politischen Akteuren auf.
Bislang wurden keine Angaben zum weiteren Ablauf des Verfahrens veröffentlicht. Es bleibt abzuwarten, wie die russische Justiz weiter vorgeht.
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