Der AfD-Bürgermeisterkandidat Uwe Detert wurde in Lage nicht zur Wahl zugelassen. Grund sind Zweifel an seiner Verfassungstreue.
Der Bürgermeisterkandidat der AfD in Lage, Uwe Detert, darf nicht bei den bevorstehenden Wahlen im September antreten. Das hat der Wahlausschuss der Stadt am Mittwochabend mit knapper Mehrheit entschieden.
In einer geheimen Abstimmung entschied der Wahlausschuss, der aus Vertretern der verschiedenen Ratsparteien besteht, mit 6 gegen 4 Stimmen, die Kandidatur von Uwe Detert abzulehnen. Dies geschah vor dem Hintergrund von Bedenken zur Verfassungstreue des Kandidaten, die von der Grünen Ratsfraktion geäußert wurden. Uwe Detert soll in der Vergangenheit Aussagen getroffen haben, die extremistische Ansichten vertreten, darunter die Behauptung, dass Deutschland kein souveräner Staat sei.
Aufgrund dieser Äußerungen beantragten die Grünen bereits am 7. Juli 2025 beim Wahlleiter eine Prüfung der persönlichen Eignung und Verfassungstreue des Kandidaten. Die AfD kündigte an, gegen die Entscheidung des Wahlausschusses vorzugehen. Der Fall wird nun in der kommenden Woche vom Kreiswahlausschuss Lippe erneut geprüft.
Die Entscheidung in Lage wirft erneut Fragen zur Verfassungstreue und Eignung von Kandidaten für kommunale Spitzenposten auf und könnte Auswirkungen auf zukünftige Wahlen in der Region haben.
Quelle: WDR
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