Am Kölner Landgericht startet der Prozess gegen zwei Angeklagte wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung mit einem Schaden von über 12 Millionen Euro.
Am Freitag, den 18. Juli 2025, beginnt am Kölner Landgericht der Prozess gegen zwei Männer, die in mehr als 120 Fällen Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet haben sollen. Laut Anklage war einer der Angeklagten Steuerberater und Partner einer Kanzlei in Düsseldorf.
Ab spätestens 2019 sollen die beiden Männer gemeinsam ein Geschäftsmodell entwickelt haben, das auf der Erstellung von Scheinrechnungen basierte. Die Kanzlei in Düsseldorf hätte in diesem Zusammenhang als zentrale Drehscheibe für die Erstellung dieser Rechnungen fungiert. Das angestrebte Ziel war es, anderen Unternehmen den Zugang zu Schwarzgeld zu ermöglichen, um nicht angemeldete Arbeitnehmer zu beschäftigen und so Steuern zu hinterziehen.
Der durch die mutmaßlichen Handlungen entstandene Schaden beläuft sich laut Angaben der Staatsanwaltschaft auf über 12 Millionen Euro. Den Angeklagten wird vorgeworfen, die Gewinne aus diesem Geschäftsmodell mit weiteren Beteiligten geteilt zu haben.
Die öffentliche Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den anstehenden Prozess am Kölner Landgericht und die möglichen Konsequenzen der Vorwürfe.
Quelle: Radio Erft
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