Das Veterinäramt untersucht die Ursache für den plötzlichen Tod mehrerer Kaninchen im Vorgebirgspark in Zollstock.
In den letzten zwei Wochen haben Hundehalter im Vorgebirgspark in Köln-Zollstock vermehrt tote Kaninchen entdeckt. Diese Beobachtungen haben Besorgnis unter den Hundehaltern ausgelöst, da die Tiere potenziell ansteckend sein könnten.
Ralf Müller, ein langjähriger Anwohner, berichtet, dass sein Hund mehrfach tote Kaninchen im Park aufgezeigt hat. „An mehreren Tagen fand ich morgens bis zu acht tote Tiere und abends kamen noch mehr dazu. Das ist nicht normal“, äußerte Müller seine Besorgnis über die Situation.
Aufgrund der Situation kontaktierte Müller das Veterinäramt der Stadt, das nach einer ersten Einschätzung das tote Tier zur Untersuchung an das Veterinäruntersuchungsamt weiterleitete. Die Stadt berichtete, dass ein Tier gefunden und zur Laborauswertung geschickt wurde, um die Todesursache festzustellen.
In der Region gibt es Bedenken, dass die Kaninchen möglicherweise an der Hasenpest, auch bekannt als Tularämie, erkrankt sein könnten. Diese Krankheit ist in der Lage, auf Menschen und Haustiere überzugreifen. Tierärztin Claudia Ulrich erklärt jedoch, dass eher die Chinaseuche oder Myxomatose, die für Menschen und Hunde unbedenklich sind, die Ursache für die Todesfälle sein könnten.
Die Stadt hat auf die Sorgen der Anwohner reagiert und Mitarbeiter des Grünflächenamtes entsandte, um weitere Kadaver zu sammeln. Hundehalter wurden angehalten, in den betroffenen Gebieten ihre Tiere an der Leine zu führen, um eventuelle Ansteckungen zu vermeiden. Der zuständige Ansprechpartner für die Meldung von Kadavern ist die Untere Jagd- und Fischereibehörde, die unter den Telefonnummern 0221 – 221–22137 und 0221 – 221–25181 sowie per E-Mail unter untere-jagd-fischereibehoerde@stadt-koeln.de erreichbar ist.
Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen werden entscheidend dafür sein, ob und welche Gesundheitsrisiken von dieser Situation für Mensch und Tier ausgehen. Bis dahin bleibt die Sorge der Hundehalter bestehen, während die Stadt weiterhin Informationen über den aktuellen Zustand der Kaninchenpopulation in Zollstock bereitstellt.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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