Falsche Polizeibeamte ergaunern in Bocholt Geld von Seniorin mit Schockanruf.
In Bocholt wurde eine Frau Opfer eines so genannten Schockanrufs, bei dem Betrüger einen fünfstelligen Euro-Betrag ergaunerten. Die Täter gaben vor, dass der Sohn der Frau in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem ein Kind zu Tode gekommen sei.
In dem Anruf wurde behauptet, der Sohn befinde sich nun in Untersuchungshaft und es sei dringend eine Kaution erforderlich, um eine mögliche Inhaftierung abzuwenden. Die Frau wurde aufgefordert, das Bargeld an einem zuvor vereinbarten Ort zu übergeben, um den Sohn aus der Haft zu holen.
Die Übergabe fand am Amtsgericht statt, wo ein Abholer auf die Seniorin wartete und das Geld entgegennahm. Während des gesamten Gespräches blieb eine Täterin am Telefon und legte erst auf, nachdem das Geld übergeben worden war. Der Abholer wurde als circa 40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und mit kurzen bis mittellangen schwarzen Haaren beschrieben. Seine Bekleidung umfasste eine Jeanshose und ein rosafarbenes T-Shirt.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen telefonischen Betrugsmaschen. Besonders lebensältere Menschen geraten häufig ins Visier der Täter. Es wird geraten, misstrauisch zu bleiben und im Zweifelsfall bei der Polizei oder Vertrauenspersonen nachzufragen.
Bei Verdachtsfällen sollten Betroffene umgehend die Polizei informieren und Anzeige erstatten, um weitere Straftaten zu verhindern.
Kreispolizeibehörde Borken
02861-900-2222
https://borken.polizei.nrw/
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