Ein niederländischer Polizeiwagen brannte am Sonntagnachmittag auf der A57 bei Goch aus. Feuerwehr konnte schnell eingreifen.

Brennender Polizeiwagen auf der A57 bei Goch

Am Sonntagnachmittag brannte ein niederländischer Polizeiwagen auf der A57 in der Nähe von Goch vollständig aus. Ein technischer Defekt wird als möglicher Grund für das Feuer vermutet, wie DEKRA-Gutachter Enno Hangert erklärte.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Goch-Asperden und Kessel wurden alarmiert und kämpften gegen die Flammen, die eine dicke schwarze Rauchwolke über mehrere Kilometer sichtbar machten. Einsatzleiter Peter Tekath berichtete von den Herausforderungen, die Rettungskräfte aufgrund von Schaulustigen zu bewältigen hatten. Viele Autofahrer verließen ihre Fahrzeuge, um Fotos zu machen, was die Arbeit der Einsatzkräfte erschwerte.

Risiken und Löscharbeiten

Ein wichtiges Anliegen der Feuerwehr war die Frage nach der möglichen Munition im Polizeiwagen. Glücklicherweise konnte die Autobahnpolizei Entwarnung geben, und der Einsatz von insgesamt 29 Feuerwehrleuten begann zügig.

Die Feuerwehr setzte zunächst Wasser zum Löschen der Flammen ein und griff danach zu einer großen Löschdecke, um die letzten Brandherde zu bekämpfen. Während der Löscharbeiten war die Autobahn gesperrt, wodurch ein Stau von etwa einem Kilometer entstand. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnte ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Ursachen des Feuers

Experte Enno Hangert von der DEKRA wies darauf hin, dass technische Defekte, wie beispielsweise defekte Benzinleitungen oder Marderbisse, häufig Gründe für Autobrände sind. Auch fehlerhaft abgefüllte Gase in der Klimaanlage könnten solche Vorfälle auslösen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Ursachen festzustellen.

Quelle: WDR