Erster Tag des Badeverbots im Rhein: Feuerwehr musste wegen zwei Personen im Wasser ausrücken.

Einsatz in Düsseldorf-Oberkassel

Am ersten Tag des Badeverbots im Rhein in Düsseldorf musste die Feuerwehr gleich zu einem Einsatz ausrücken. Am Donnerstag, dem 14. August 2025, gegen 12:30 Uhr, wurden der Feuerwehr zwei Personen im Rhein gemeldet. Diese hatten sich jedoch bereits selbstständig ans Ufer begeben, bevor die Einsatzkräfte eintrafen.

Das Badeverbot wurde in Düsseldorf aufgrund mehrerer Todesfälle im Rhein erlassen. Die Stadt hat mit diesem Schritt ein konsequentes Verbot des Badens ausgesprochen. Wer gegen dieses Verbot verstößt, muss mit Bußgeldern von bis zu 1000 Euro rechnen. Neben der Feuerwehr waren auch Polizei und der Ordnungsdienst (OSD) an dem Einsatz beteiligt.

Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass ein Zeuge berichtete, die beiden Personen hätten zuerst im Rhein geschwommen und sich dann im Uferbereich aufgehalten. Laut den Informationen aus dem Rathaus könnte es zunächst mündliche Verwarnungen geben, für schwerwiegendere Verstöße sind jedoch Bußgelder im dreistelligen Bereich vorgesehen. Ab dem Betrag von 180 Euro werden die Regelungen analog zu anderen Ordnungswidrigkeiten wie Wildpinkeln behandelt.

Die Stadt hat mit dem Verbot das „planmäßige Verweilen mit dem Körper in mehr als jeweils knöcheltiefem Wasser des Rheins zu Erholungs-, Sport- oder Freizeitzwecken, einschließlich Schwimmen, Waten oder Spielen im Wasser“, untersagt. Ob in diesem spezifischen Fall eine Strafe verhängt wurde, ist derzeit noch nicht bekannt.

Das Badeverbot sorgt für Diskussionen in der Bevölkerung. Einige Anwohner äußern Besorgnis über die Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung am Rhein.

Quelle: Rheinische Post